Die langjährige Oberin des Konvents der Hartmannschwestern in Mayerling ist am Laetaresonntag im 81. Lebensjahr heimgegangen.
Die Franziskannerinnen von der christlichen Liebe (Hartmannschwestern) geben bekannt, dass Sr. M. Margarete Rechberger am Abend des Sonntag Laetare, dem 10. März 2024 verstorben ist.
Sr. Margarete wurde am 2. Mai 1943 in Feldkirchen, Oberösterreich geboren und wuchs gemeinsam mit ihrem Bruder in einer religiös geprägten Atmosphäre auf dem Bauernhof ihrer Eltern auf. Während eines Krankenhausaufenthaltes in Wels und später in der damaligen Näh- und Kochschule in Hellmonsödt lernte sie Ordensfrauen kennen und erwachte zum Ordensleben. Am 10. Mai 1969 legte sie die ewigen Gelübde ab.
In den ersten Jahren ihres Dienstes arbeitete Sr. Margarete im Krankendienst des mit dem Mutterhaus verbundenen Hartmannspitals (heute Franziskus Spital Margareten). Sie kümmerte sich nicht nur um die Kranken, sondern bereitete ihnen auch durch kleine Aufmerksamkeiten Freude. Im Jahr 1979 wurde sie nach Mayerling berufen, wo sie zunächst für die Küche und ab 1990 als Oberin für die Leitung des gesamten Hauses verantwortlich war. In den ersten Jahren gab es neben einem kleinen Altenwohnheim und einem Gästehaus auch eine Landwirtschaft. Später wohnten im Haus Studenten der Hochschule Heiligenkreuz.
Sr. Margarete erinnerte sich im Alter sehr gerne an die Zeit in Mayerling. Sie liebte die Arbeit in der Natur, vor allem die Beschäftigung mit den Blumen, die Begegnungen mit den Bewohnern des Ortes und des Gästehauses sowie mit den Schwestern aus dem benachbarten Karmel. Besonders erfreut war sie über die von den Priesterstudenten gestalteten Gottesdienste und Feiern sowie die Nähe zum Stift Heiligenkreuz. Ein großes Anliegen war ihr stets das Gebet für die Priester und um Priesterberufungen. Sie erwähnte dankbar auch die Hilfe, die ihr in verschiedenen Belangen durch die Gemeinde Alland zuteil wurde.
In der Pflegestation des Mutterhauses hatte Sr. Margarete ausreichend Gelegenheit, Freude bei Mitschwestern und Mitmenschen zu verbreiten. Vor allem nutzte sie die Zeit zum Gebet. Gerne hörte sie Radio Maria. Anfangs beteiligte sie sich aktiv am Rosenkranzgebet und an den Hörersendungen. Die fortschreitende Krankheit verlangte ihr viel Geduld ab, zuletzt konnte sie sich kaum noch bewegen oder mitteilen.
Am Donnerstag, den 21., März 2024, wird um 10.30 Uhr im Haus San Damiano, Wien XIII, Josef Kraft-Weg 9 (Ober St. Veit) das Requiem für Sr. Margarete gefeiert. Um 13.00 Uhr ist das Begräbnis am Friedhof Ober St. Veit.