04.07.2024 · Aus der Diözese

P. Leo Fürst OSB verstorben

"Weder mir selbst noch den Menschen um mich wollte ich ein bequemer Zeitgenosse sein; ich danke allen, meinem Abt, meinen Mitbrüdern und den Mitglaubenden, denen ich Pfarrer sein durfte, dass sie mich so ertragen haben, wie ich bin." - +P. Leo Fürst OSB

Die Benediktinerabtei Melk trauert um P. Leo Fürst, der am 27. Juni 2024 im Alter von 83 Jahren verstorben ist.

Die Benediktinerabtei Melk gibt bekannt, dass P. Leo (Johann) Fürst OSB

Pfarrer und Militärkurat in Ruhe, am 27. Juni 2024 im 84. Lebensjahr verstorben ist.

Johann Fürst wurde am 18. Februar 1941 in Kalladorf geboren. Nach seiner Schulzeit trat er 1960 als fr. Leo ins Stift Melk ein, legte 1961 die zeitlichen und 1964 die feierlichen Gelübde ab. Nach seinem Theologiestudium in Salzburg wurde er 1966 zum Priester geweiht. P. Leo widmete sich der Seelsorge und wirkte in Traiskirchen, Gainfarn, Untersiebenbrunn und Melk. Von 1972 bis 1984 war er Pfarrer in Untersiebenbrunn, dann bis 2017 in Melk. Darüber hinaus war er als Religionslehrer, Feuerwehr-, Militär- und Krankenhausseelsorger sowie im Landespflegeheim Melk tätig. P. Leo beeindruckte durch seine klaren, frei gesprochenen Predigten und seine Liebe zu liturgischen Details. Bis zuletzt setzte er sich für die würdige Gestaltung von Gottesdiensten ein. Seine Pension verbrachte er im Stift.

Nach längerer Krankheit verstarb er im Landesklinikum Melk. In seinem Testament schrieb er: „Wann, wo und wie ich sterbe, ich will den Tod annehmen als Dank für mein Leben. Vor allem aber danke ich Gott für dieses Leben, das für mich nie einfach, aber immer voller Bewegung und Überraschungen war.“

P. Leo wird am Montag, dem 8. Juli 2024, in der Stadtpfarrkirche Melk aufgebahrt. Am Dienstag, dem 9. Juli 2024, findet um 10.00 Uhr das Requiem in der Stiftskirche statt, anschließend erfolgt die Beisetzung in der Stiftsgruft.

erstellt von: red/gs

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