"Der Leitstern in meinem Leben ist die Muttergottes. Wie niemand sonst hat sie im Glauben den Willen Gottes angenommen. Sie ist mir Mutter und Vorbild."
"Der Leitstern in meinem Leben ist die Muttergottes. Wie niemand sonst hat sie im Glauben den Willen Gottes angenommen. Sie ist mir Mutter und Vorbild."
Schwester Tabitha Frieda Sonnleitner starb am 7. Juli 2024 mit 93 Jahren auf der Pflegestation in Laab im Walde.
Schwester Tabitha Frieda Sonnleitner wurde am 10. Februar 1931 als siebtes von neun Kindern in Obergrünau bei Öpping im Mühlviertel geboren. Ihr Vater war Maurer, die Mutter betrieb eine kleine Landwirtschaft.
Nach der Pflichtschule arbeitete sie als Dienstmagd auf verschiedenen Bauernhöfen. In dieser Zeit reifte in ihr der Wunsch, ins Kloster zu gehen. Ihre Mutter ermutigte sie, diesen Schritt zu wagen. Am 8. September 1951 trat sie bei den Barmherzigen Schwestern ein und legte am 2. Mai 1954 ihre Gelübde ab.
Nach der Ausbildung zur diplomierten Krankenschwester in Linz arbeitete sie in den Krankenhäusern Steyr und Ried. Später leitete sie die Pflegeheime und Konvente Engelszell, Baden und Maria Anzbach. Schwester Tabitha widmete den größten Teil ihres Ordenslebens der Pflege und Betreuung von Kranken, Alten und Menschen mit Beinträchtigung.
1999 kam Schwester Tabitha nach Laab im Walde, wo sie einige Jahre am Annahof mithalf. Als sie selbst Hilfe brauchte, kam sie auf die Station Rosalie, auf der sie liebevoll betreut wurde.
Für Sr. Tabitha hatte die Gottesmutter eine große Bedeutung in ihrem Leben: "Der Leitstern in meinem Leben ist die Muttergottes. Wie niemand sonst hat sie im Glauben den Willen Gottes angenommen. Sie ist mir Mutter und Vorbild."
Schwester Tabitha wird am 11. Juli 2024 am Schwestern-Friedhof in Laab im Walde (Klostergasse 7-9) bestattet.