† 4. April 2016
Klarissen-Kapuzinerin
Sr. Maria Pia v. d. Heiligsten Eucharistie ist am 4. April in Maria Enzersdorf verstorben – Begräbnis am dortigen Friedhof am 12. April.
1933 in Steyr, Oberösterreich als Anna Hinterreitner geboren. Nach der Handelsschule war sie vier Jahre als Bürokraft tätig, bis ihr von Gott ein sehr klarer Ruf zum rein kontemplativen Ordensleben in Klausur geschenkt wurde.
Da es damals in Österreich keine Klarissen der KlaraRegel gab, trat sie am 26. Mai 1954 in das ihr bekannte Kloster der Klarissen-Kapuzinerinnen in Senden, Westfalen, in der Diözese Münster ein und legte dort 1956 ihre zeitlichen, drei Jahre später die ewigen Gelübde ab.
Als Franziskaner 1968 an das Kloster Senden die Bitte richteten, in der damaligen Tiroler Franziskanerprovinz ein Klarissenkloster zu gründen, ging Sr. M. Pia mit vier Mitschwestern in das Franziskanerkloster Pupping, das die Brüder zur Verfügung stellten. Sr. M. Pia leitete die kleine Gemeinschaft als Äbtissin mit einer kurzen Unterbrechung bis zur Auflösung des Klosters im Juni 1996.
Danach schloss sie sich dem Konvent in Maria Enzersdorf an. Hier lebte sie bis zuletzt in Stille ihre kontemplative Berufung mit Freude und Hingabe.