† 9. Mai 2016
Kongregation der Schulschwestern
vom III. Orden des Hl. Franziskus
Sr. M. Elfriede ist am 9. Mai in Wien wenige Wochen vor ihrem Goldenen Professjubiläum gestorben – das Begräbnis fand am 24. Mai am Wiener Zentralfriedhof statt.
Sr. Elfriede wurde am 30. Mai 1945 als Ernestine Trimmel in Krumbach, NÖ, geboren.
Schon früh hegte sie den Wunsch nach einem Ordensleben und so folgte sie als 18-Jährige ihrer Schwester Magdalena (Sr. M. Therese), die fünf Jahre zuvor in die Kongregation der Schulschwestern vom III. Orden des Hl. Franziskus eingetreten war.
1964, am Fest des heiligen Franziskus, erhielt sie das Ordenskleid und den Ordensnamen. Zwei Jahre später legte sie die Erstprofess ab und wurde gleich darauf in die Filiale nach Mödling versetzt, wo sie als Köchin tätig war.
1968 später kam sie als Helferin in den Kindergarten nach Ober St. Veit, doch ihre lebensfrohe Einstellung wurden sehr bald überschattet als 1969 ein Brustkrebs diagnostiziert wurde.
Sr. M. Elfriede musste sich einer Bestrahlung und mehreren Operationen unterziehen und kam ins Mutterhaus zurück. Nach einer Zeit der Erholung in Seebenstein kam Sr. M. Elfriede nach Pitten und Ober St. Veit, unterbrochen von Spitalsaufenthalten und Behandlungen, von Hoffen und Bangen.
Nach einer neuerlichen Operation kam sie 1976 sehr geschwächt zur Erholung zuerst nach Hochegg, dann nach Seebenstein, wo sie nach und nach Arbeiten als Sakristanin und in der Gästebetreuung übernehmen konnte. 1989 wurde sie dort als Konventsoberin eingesetzt.
Nach 23 Jahren in Seebenstein kehrte Sr. M. Elfriede 1999 schweren Herzens nach Wien zurück, wo sie in der Filiale Leopoldstadt als Konventsoberin und „guter Geist“ im Schulzentrum St. Elisabeth wirkte.
Vom Generalkapitel wurde sie 1992 zur Generalrätin gewählt, 1998 zur Generalvikarin und 2010 wieder zur Generalrätin.
Seit 2013 hatte sie erneut das Amt der Generalvikarin inne.
Durch eine tragische Gehirnblutung wurde sie jedoch viel zu früh und unerwartet aus dem Leben gerissen.