† 28. Juli 2016
„Töchter der Göttlichen Liebe“
Sr. M. Helene Grübl fdc ist am 28. Juli im 86. Lebensjahr in Breitenfurt gestorben – Begräbnis einige Tage darauf am Klosterfriedhof.
Sr. Helene wurde am 20. Oktober 1930 in Schall bei Großgerungs, am westlichen Rand des Waldviertels, NÖ, als Leopoldine Grübl geboren.
Schon früh lernte sie die Ordensfrauen „Töchter der Göttlichen Liebe“ kennen – konnten sich die Schwestern doch während des Zweiten Weltkriegs und in den folgenden Jahren wiederholt auf Einladung ihrer Eltern hier im Waldviertel von der Bombengefahr und der dürftigen Nahrungsversorgung der Großstadt erholen.
So besuchte die kleine „Poldi“ später die wieder eröffnete Hauswirtschaftschule in der Marienanstalt. Nach abgeschlossener Berufsausbildung zur Hauswirtschaftslehrerin trat sie 1953 in den Orden ein und legte 1955 ihre erste Profess ab.
1958 wurde sie nach Hochstrass versetzt, wo sie an der Fachschule unterrichtete, das Internat betreute, Hausrätin und Hausoberin war.
Als sich der Orden 2011 vom Kloster Hochstrass trennen musste, kam Sr. Helene in die Marienanstalt nach Wien zurück, wo sie auch ihr sechzigjähriges Professjubiläum feiern konnte – u.a. mit ihrer jüngeren Schwester, die ihr als Sr. M. Alypia in den Orden gefolgt war.
Erst im März 2016 wechselte sie ins Pflegeheim nach Breitenfurt, wo sie jetzt starb.