Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
✝ 11. November 2016
Dienerinnen des Heiligen Geistes
(Steyler Missionsschwestern)
Sr. Rosilde SSpS ist am 21. November im St. Koloman Kloster in Stockerau im 101. Lebensjahr und nach 77 Professjahren gestorben. Das Begräbnis fand am 21. 11. statt.
Sr. Rosilde wurde am 30. Juli 1916 als Maria Ritt in Maria Neustift, OÖ, geboren. Nach der Pflichtschule arbeitete sie in der elterlichen Landwirtschaft mit, doch wollte sie Missionsschwester werden.
Mit 21 trat sie im Oktober 1937 bei den Steyler Missionsschwestern in Stockerau ein. Nach dem Noviziat legte Sr. Rosilde 1940 in St. Koloman ihre ersten Gelübde ab.
Bald darauf folgte die Enteignung des Klosters durch das NS-Regime. Dann wurde sie nach Berlin in die ordenseigene Krankenpflegeschule geschickt. Danach arbeitete sie im Lazarett in Wien-Gassergasse, und nachdem dieses ausgebombt wurde, im Lazarett in der Hofburg. Dort war sie für einen Saal mit 124 Patienten verantwortlich.
1946 legte sie in St. Koloman ihre ewigen Gelübde ab und erhielt die Bestimmung für das Krankenhaus in Waidhofen a. d. Thaya. Nach einem Jahr an Tuberkulose erkrankt, musste sie auf der Lungenheilstätte Baumgartnerhöhe aufgenommen werden. Nach ihrer Genesung arbeitete sie dort hoch geschätzt 37 Jahre lang als Stationsschwester auf der Lungenchirurgie.
1985 übersiedelte sie ins Missionshaus St. Rupert bei Bischofshofen und war dort der „gute Geist“ im Haus. 2001 kam sie nach St. Koloman und verbrachte hier ihre letzten Jahre. Mit Freude durfte sie noch die Vollendung ihres 100. Lebensjahres feiern.