Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
✝ 27. Oktober 2017
Weltpriester
Kan. DI Josef Kollmayer, der langjährige Zentraldirektor des Stiftes Melk und Rentmeister der Erzdiözese Wien, ist am 27. Oktober gestorben. – Eine Seelenmesse findet am 20. 11. um 11 Uhr in der Pfarrkirche in Kirchberg am Wechsel statt.
Josef Kollmayer wurde am 17. August 1932 in Höbenbach, Bezirk Krems, geboren. Er trat 1950 in das Benediktinerstift Göttweig ein und wurde nach dem Studium am 10. Juli 1955 zum Priester geweiht.
Ausgewählt für wirtschaftliche Tätigkeit studierte er Forstwirtschaft, einige Jahre auch Landwirtschaft, und leitete dann bis 1973 die Wirtschaftsbetriebe des Klosters. Dann verließ er das Stift Göttweig.
Ab 1. Jänner 1974 wirkte er sein ganzes berufliches Leben bis 2007 als Zentraldirektor im Benediktinerstift Melk, wo er mit Weitblick die wirtschaftlichen Geschicke in hervorragender Weise leitete.
Seit 1. Juni 1974 war er Weltpriester in der Erzdiözese Wien. Parallel zu seiner Tätigkeit im Stift Melk arbeitete er unter drei Kardinälen im Erzbistum Wien, zunächst als Forstmeister, dann ab 1983 als Rentmeister des erzbischöflichen Mensalgutes.
Er legte in beiden Betrieben die Basis für eine zeitgemäße forstliche Bewirtschaftung. Ebenso verwaltete er mit großer Umsicht das Dompropsteigut Kirnberg an der Mank.
Seine Aufnahme ins Wiener Domkapitel als Ehrendomherr von St. Stephan 1987 sowie die Ernennung zum Ökonomierat 1992 waren sichtbarer Ausdruck seines geschätzten Wirkens.