Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
✝ 4. Jänner 2018
Hartmannschwester
Franziskanerinnen von der christlichen Liebe (SFCC)
Sr. M. Raimunda (Maria Triebl) wurde am Donnerstag, dem 4. Jänner 2018 um 9:30 Uhr in die ewige Heimat abberufen.
Als viertes von fünf Kindern wurde Maria Triebl am 13. November 1930 in Sieding (NÖ) geboren. Vater Johann war Tischlermeister, Mutter Maria sorgte für den Haushalt.
Die religiöse Prägung und der praktizierte Glaube der Familie ließen in Maria die Berufung zum Ordensleben reifen. Durch Schwestern, die im Krankenhaus der nahen Bezirkshauptstadt Neunkirchen arbeiteten, lernte sie die Ordensgemeinschaft der Hartmannschwestern kennen.
Mit dem Eintritt am 2. Jänner 1957 begann sie die ordensinterne Ausbildung, am 17. September 1962 legte sie die Profess auf Lebenszeit ab.
Nach kurzer Tätigkeit im Krankenhaus Neunkirchen kam Sr. M. Raimunda 1961 nach Horn, wo sie 1965 das Krankenpflegediplom erwarb. Sowohl im Krankenhaus Horn als auch ab 1976 im Wiener Hartmannspital wurde sie als äußerst fleißige und gewissenhafte Operationsschwester geschätzt.
Im Jänner 2005 wurde Sr. M. Raimunda als Oberin in die Niederlassung Seitenstetten berufen. Obwohl so manche Aufgaben für sie völlig ungewohnt waren, bereiteten ihr Gemeinschaft und Sein an diesem Ort große Freude; besonders schätzte sie die Feier der Liturgie im Benediktinerstift.
Im Dezember 2009 erfolgte der Ruf, als Vikarin der Oberin im St. Josefsheim, Wien-Ober St. Veit beizustehen.
Im November 2013 trat sie den wohlverdienten Ruhestand im Mutterhaus an. Die letzten Jahre verbrachte Sr. M. Raimunda in der Pflegestation, stets dankbar für die liebevolle Betreuung, die ihr zuteilwurde. In der Janauschekkapelle, in der sie gerne verweilte, konnte sie noch wenige Tage vor ihrem Heimgang am gemeinsamen Rosenkranzgebet teilnehmen.
Sr. M. Raimunda war von eher stiller Natur, überaus eifrig und gewissenhaft sowohl im Gebet als auch in den beruflichen Aufgaben; allen begegnete sie stets zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit.