Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
✝ 20.1.2018
Kongregation der Dienserinnen
des heiligsten Herzens Jesu
"Herz-Jesu-Schwestern"
Sr. M. Anna (Ernestine) Teufelhart SSCJ wurde am Samstag, den 20. Jänner 2018 um 21:25 Uhr im 87. Lebensjahr, nachdem sie über 59 Jahre dem Herzen Jesu treu gedient hatte, in die ewige Heimat berufen.
Sr. M. Anna ist am 5. Jänner 1932 als zweites Kind ihrer Eltern in Wien geboren und wurde am 17. Jänner 1932 auf den Namen Ernestine in der Pfarrkirche Maria vom Siege getauft.
Die erste heilige Kommunion empfing sie am 5. Mai 1940 in der Pfarre der Kalasantiner „Maria Hilfe der Christen“.
Da sie während der Kriegszeit die Volks- und Hauptschule besuchte, gab es keinen Religionsunterricht. Deshalb nahm sie an den Seelsorgestunden der Kalasantiner teil. Dort konnte sie auch mit ihrer älteren Schwester auf die Firmung vorbereitet werden.
Das Sakrament der Firmung empfingen sie zu Pfingsten 1948 in der Kirche „St. Michael“ von Weihbischof Dr. Franz Kamprath.
Nach Beendigung der Hauptschule besuchte sie die Handelsschule. Dann arbeitete sie als kaufmännische Angestellte bei der Firma Rohner & Gehrig, einem Transportunternehmen. Durch ihre Umsicht und Genauigkeit war sie sehr beliebt.
Viele und frohe Stunden verbrachte sie bei der katholischen Jugend. Die Verbindungen daraus bestanden ein Leben lang. Drei ihrer Freundinnen traten auch in einen Orden ein.
Der Beruf machte ihr Freude, doch der Ruf Gottes war stärker. So trat sie am 15. Jänner 1957 in unsere Kongregation ein. Im Vertrauen auf Gottes Gnade und Barmherzigkeit, legte sie am 21. Juli 1959 die hl. Gelübde ab.
Im Mutterhaus arbeitete Sr. M. Anna im Sekretariat. Von 1984 – 2002 war sie Generalsekretärin und von 1990 – 1996 Generalrätin. Ihre Aufgaben verrichtete sie aus Liebe zu Gott, korrekt und treu.
Gerne hörte sie Musik und schöne Konzerte. Sr. M. Anna war eine große Beterin. Auch wenn die Arbeit oft sehr mühsam war, nahm sie sich Zeit für das Gebet.
Während ihrer schweren Krankheit war sie geduldig und zufrieden. Die innige Gottverbundenheit gab ihr Kraft. Kurz vor dem Tod empfing sie die Krankensalbung und ging bereit dem Herrn entgegen.