Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
✝ 28.2.2018
SCB
Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus
S. M. Celine SCB - Anna Maria Wutschka - wurde am 20.06.1915 in Gibian/Böhmen als erstes von vier Mädchen in einer Försterfamilie geboren.
Am 24.12.1930 trat sie in die Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus in Prag ein. In der Lehrerbildungsanstalt der Kreuzschwestern in Eger wurde sie ausgebildet.
Am 15.08.1938 durfte sie sich in der ersten Profess Gott weihen. Ihre ewigen Gelübde legte sie am 15.08.1943 im Prager Mutterhaus ab.
Zwei Jahre (1937-1939) unterrichtete sie in der Schule in Leitmeritz, bis die katholischen Schulen durch den Nationalsozialismus geschlossen wurden.
Nun wurde sie ins Krankenhaus nach Arnau gerufen, wo sie zwei Jahre den Kranken diente. Anschließend unterrichtete sie von 1941 bis 1943 Deutsch in der Handelsschule in Wittingau, hier lebt sie in der Gemeinschaft mit Sr. Vojtěcha Hasmandová (Seligsprechungsprozess eingeleitet).
Während der Probandie konnte sie einen Krankenpflegekurs mit Diplom absolvieren. Nach der Ewigen Profess kam sie ins Krankenhaus in Schluckenau (1943 – 1946).
Am 12. Dezember 1946 wurden die deutschsprachigen Schwestern aus der Heimat ausgewiesen. Sr. Celine kam für zwei Monate zu den Kranken bei den Barmherzigen Brüdern in Wien.
Ende März 1947 begann sie ihren Dienst im erzbischöflichen Knabenseminar in Hollabrunn, den sie mit viel Liebe und Eifer bis August 1959 ausführte, denn dann wurde im neuerbauten Seminar in Sachsenbrunn unseren Schwestern der Dienst als Präfektin und die Haushaltsführung übertragen. Sr. Celine war von der ersten Stunde an dabei, trug wiederholt die Verantwortung als Oberin der kleinen Kommunität, bis 1991 diese Aufgabe aus Schwesternmangel aufgegeben werden musste.
Ende Juni 1991 kam sie in unser Mutterhaus und betreute mit Eifer, Liebe und Freude zusammen mit ihrer Schwester, Sr. Alberta, die Bewohner/innen einer Abteilung im St. Carolusheim.
Im Juli 2012 übersiedelte sie in unser Marienheim nach Wien-Rodaun. Ihre Freude war die Gemeinschaft der Schwestern, die sie während des Tages beim gemeinsamen Gebet und bei den Mahlzeiten erlebte. Sie war immer froh und lachte viel und gerne.
Ihr liebster Platz war die Kapelle. Sr. Celine hatte große Sehnsucht nach Jesus in der Eucharistie, Rosenkranz und Stundenbuch waren ihre ständigen Begleiter. Sie betete viel und gern.