Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
Herr, gib ihnen die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihnen.
Lass sie ruhen in Frieden. Amen.
✝ 29. Mai 2018
Caritas Socialis
Sr. Armella wurde am 28. Juni 1945 als zweites Kind von Felix und Maria Rauter geboren. Die ersten Kinderjahre verbrachte sie mit ihren Eltern und mit ihrer um fünf Jahre älteren Schwester in Muthmannsdorf am Fuße der Hohen Wand.
Als sie fünf Jahre alt war, übersiedelte die Familie nach St. Margarethen im Burgenland. Ihre Mutter, die sehr religiös war, starb schon in jungen Jahren. Für Felizitas und ihre Schwester war das ein großer Schock. Die Kinder kamen in ein Kinderheim und kehrten erst nach 2einhalb Jahren, nachdem ihr Vater wieder geheiratet hatte, zu ihm zurück. Nach der Volks- und Hauptschule besuchte sie die Caritas Vorschule in Wien.
Hier lernte sie die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis kennen. Im Rahmen von Exerzitien spürte sie das erste Mal den Ruf Gottes in sich. Sie betete sehr viel und bat Gott, er möge sie durch den Heiligen Geist erleuchten.
Nach inneren Kämpfen entschied sie sich schließlich, Jesus in der Caritas Socialis nachzufolgen.
Als Kandidatin und in der 1. Probezeit absolvierte sie die Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik. Die 1. Lebensweihe legte sie 1967 ab. Anschließend war sie bis 1971 im Kindergarten des Mutter Kind Heimes in Wien-Hütteldorf tätig.
Im darauf folgenden Jahr machte sie die Ausbildung zur Sonderkindergärtnerin mit dem Schwerpunkt Logopädie. Nach einem kurzen Einsatz in der Pfarre Wien-Lainz und im Sozialdienst für Mutter und Kind in Wien-Nussdorf übersiedelte sie 1975 nach Dachau, wo sie zunächst im Hort der Pfarre Hl. Kreuz arbeitete, danach half sie im Marienstift im Büro mit.
1977 kehrte sie nach Österreich zurück und war bis 1989 als Logopädin in den Kindergärten der Diözese St. Pölten tätig. Es folgte bis 1994 ein Einsatz in der "Aktion Diene dem Alter" in Wien.
Danach lebte sie 8 Jahre in unserer Gemeinschaft in Wien-Kalksburg, wo sie am Empfang mitarbeitete. Ab 1996 half sie in unserer Zentrale in der Buchhaltung mit. 2002 übersiedelte sie in die Pramergasse und versah bis zuletzt treu ihren Dienst in der Schwesternverrechnung.
Ihr Leben war von vielen Krankheiten und Leiden geprägt, trotzdem war sie ein sehr humorvoller Mensch. ln ihrem Testament empfiehlt sie sich im Augenblick ihres Heimganges zu Gott voll Vertrauen dem Herzen Jesu und Mariens und allen Heiligen.
Wir feiern für Sr. Armella am Donnerstag, dem 14. Juni 2018 um 9:45 Uhr Eucharistie im Hildegardishaus (1230 Wien, Mackgasse 1) und begleiten sie um 11:00 auf dem Kalksburger Friedhof (1230 Wien, Zemlinskygasse) zu ihrer letzten Ruhestätte.
Ihrem Wunsch entsprechend befindet sich auf ihrer Parte kein Foto.