21.04.2019 · Aus der Diözese

Sr. M. Anstrudis (Helga) Gessner SSCJ

Herr, gib ihr die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihr.
Lass sie ruhen in Frieden.

Amen.

✝ 21. April 2019

Kongregation der Dienerinnen des heiligsten Herzens Jesu

Sr. M. Anstrudis (Helga) Gessner SSCJ wurde am Ostersonntag, den 21. April 2019, um 11 Uhr, im 80. Lebensjahr, in die ewige Heimat berufen, nachdem sie über 52 Jahre dem hlst. Herzen Jesu treu gedient hatte.

Sr. M. Anstrudis ist am 29. Juli 1939 in Marpingen/Saar geboren. Sie wuchs in einer christlichen Familie mit zwei Geschwistern auf. Sr. M. Anstrudis besuchte die Grundschule in Marpingen und drei Jahre eine hauswirtschaftliche Berufsschule.

Mit 28 Jahren folgte sie ihrer Berufung und trat am 17. April 1967 in die Kongregation der Dienerinnen des hlst. Herzens Jesu in Kühr/Niederfell ein. Ihre erste Profess feierte sie 1969 und die Ewigen Gelübde legte sie 1976 im Mutterhaus/Wien ab.

Sr. M. Anstrudis war immer bereit, ihre Aufgabe dort zu erfüllen, wo sie gebraucht wurde. So arbeitete sie bis 1973 in Kühr, dann bis 1975 im Krankenhaus Bad Hersfeld in der Küche, danach bis 1979 in Lorchhausen. Als diese Niederlassung geschlossen wurde, übernahm sie wieder die Arbeit als Köchin in Bad Hersfeld.

Am 02.08.2000 kehrte sie nach Kühr zurück. Hier leistete sie ihren Dienst auf der Pflegestation und im Refektorium bis sie an Parkinson erkrankte.

Da ihre Kräfte immer mehr nachließen, war sie in den letzten Jahren an den Rollstuhl gebunden. Sie hat ihre Krankheit mit großer Geduld ertragen und nahm bis zum Tode sehr rege am Gemeinschaftsleben teil.

Sr. M. Anstrudis hatte eine innige Verbindung zu ihrer Familie, die sie auch öfters besuchte. Guten Kontakt hatte sie auch zu unseren Bewohnern und Mitarbeitern des Hauses. Oft antwortete sie: “Ich bin zufrieden, mir geht es gut, bin dankbar, ich habe alles!“

Am Ostersonntag, während des Hochamtes, das sie am Bildschirm mitverfolgen konnte, wurde sie heimgeholt.

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Sr. M. Anstrudis (Helga) Gessner SSCJ

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