Herr, gib ihm die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.
Herr, gib ihm die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.
✝ 17. Juli 2019
Zisterzienserin
Monika Pribil ist am 29. Mai 1961 als Tochter von DI Johann und Rosa Pribil geboren und mit ihren beiden jüngeren Brüdern in Leitzersdorf aufgewachsen.
Nach der Volksschule und je vier Klassen des Bundesgymnasiums in Stockerau und der Handelsakademie in Korneuburg entschied sie sich für den vorzeitigen Einstieg ins Berufsleben als Angestellte einer Kirchenbeitragsstelle der Erzdiözese Wien.
Seit dem 15. Lebensjahr war sie ein eifriges und treues Mitglied der Legion Mariens. Die von Maria Roggendorf ausgehende marianische Bewegung und der beginnende Klosterbau von Marienfeld begeisterten sie, füihrten sie zu einem vertieften religiösen Leben und weckten in ihr den Wunsch nach dem Ordensleben.
Am 21. November 1980 bat sie um Aufnahme in die Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen in Vorarlberg und beschloss nachträglich ihre schulische Ausbildung mit der Externistenprüfung an der Handelsschule Bregenz-Marienberg.
Am 25. Mai 1981 wurde sie eingekleidet und erhielt den Ordensnamen Maria Johanna. Am 24. Juni 1982 legte sie die Zeitliche Profess ab und am 30. Juni 1985 ihre Ewigen Gelübde in eierlicher Profess.
ln Mariastern arbeitete sie zunächst in der Klosterküche und half in der Bibliothek. Am 3. November 1987 wurde sie in die Neugründung Marienfeld entsandt. Hier lernte sie das Sticken und arbeitete mit Freude und Geschick in der Paramentenwerkstätte.
Im Herbst 2001 stellten sich erste Anzeichen von Polyarthritis ein, sodass sie nach und nach die Tätig-keit in der Stickerei aufgeben musste und nun in der Küche mithalf.
Im Mai 2005 wurde ihr die Aufgabe der Bibliothekarin anvertraut, die sie mit Interesse und großem Ordnungssinn erfüllte. Seit 1991 war sie Kapitelsekretärin; viele Jahre schrieb sie auch die Klosterchronik und erfreute Konvent und Gäste mit einer jährlichen Fotochronik.
Sr. Maria Johanna lebte eine schlichte, marianisch - eucharistische Frömmigkeit und war trotz gesundheitlicher Einschränkungen gewissenhaft bei Gebet und Arbeit, aufmerksam und hilfsbereit.
Ihrer Familie, besonders ihren Eltern und Geschwistern, war sie in Liebe und im fürbittenden Gebet sehr verbunden.
Die wenigen Wochen ihrer schweren Erkrankung hat sie mit bewundernswerter Gelassenheit und in einem großen inneren Frieden durchlebt - im Vertrauen auf Jesus und in der vollkommenen Hingabe an den Herrn durch die Hände Mariens.
Möge ER ihr jetzt diesen Frieden in Fülle schenken!