Herr, gib ihm die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.
Herr, gib ihm die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.
✝ 17. September 2019
Redemptorist
Heribert Koger wurde am 24. Mai 1941 in Oberpullendorf als drittes von acht Kindern der Eltern Anna und Emmerich Koger geboren und besuchte dort die Grundschule.
1951 trat er ins Juvenat der Redemptoristen in Katzelsdorf an der Leitha ein, maturierte dort im Jahre 1959 und begann im gleichen Jahr das Noviziat in Eggenburg.
1960 legte er die Ordensgelübde ab und begann an der Ordenshochschule Mautern in der Steiermark das Theologiestudium.
1965 wurde er in der Wallfahrtsbasilika Puchheim von Bischof Dr. Franz Zauner zum Priester geweiht. Anschließend absolvierte er in Mautern noch das Pastoraljahr und schloss damit das theologische Grundstudium ab.
Von 1966 bis 1972 studierte er an der Universität Wien für das Lehramt in Englisch und Religion und wirkte vom Jänner 1972 an als Gymnasialprofessor am Privatgymnasium der Redemptoristen in Katzelsdorf an der Leitha.
1982 betraut ihn der Provinzobere mit der Leitung des Gymnasiums Katzelsdorf und ernannte ihn zum Schuldirektor. Unter seiner Leitung erlebte die Schule ein beachtliches Wachstum und wurde zu einer weithin geschätzten Bildungseinrichtung. Sowohl Schüler wie auch die Lehrerkollegen schätzten seinen herzlichen Umgang mit ihnen wie auch seine persönliche und priesterliche Ausstrahlung.
Sein hervorragendes Wirken fand durch die Verleihung des Titels Hofrat und des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich öffentliche Anerkennung.
Neben seinem Amt als Schulleiter engagierte er sich aber auch in der Ordensgemeinschaft. Durch viele Jahre hindurch wirkte er in verschiedenen Gremien mit, versah die Redaktion der Klemensblätter, und nahm das Amt des Hausökonomen wahr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klosters schätzten ihn als umsichtigen Vorgesetzten, der auch selbst mithalf und zupackte, wo es nötig war.
Im September 1997 erlitt Pater Heribert Koger eine schwere Gehirnblutung, die seinem Wirken als Lehrer und Schuldirektor ein jähes Ende setzte.
Nun begann für ihn ein völlig neuer und schwerer Lebensweg. Pater Heribert Koger trug dieses ihm auferlegte Schicksal in bewundernswerter Geduld. Trotz allem stellte er auch in dieser Zeit die ihm verbliebenen Wirkungsmöglichkeiten der Ordensgemeinschaft zur Verfügung. Er übersetzte die Rundschreiben und offiziellen Dokumente der Generalleitung ins Deutsche und war verlässlicher Mitarbeiter der Ordensnachrichten.
Am Dienstag, 8. Oktober 2019, verabschieden wir uns von ihm um 10.30 Uhr auf dem Wiener Zentralfriedhof, Halle 1, Tor 2 (Haupteingang) und bestatten ihn anschließend in der Grabstätte der Redemptoristen. Um 13.00 Uhr feiern wir in der Kirche Maria am Gestade den Begräbnisgottesdienst.