Herr, gib ihm die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.
Herr, gib ihm die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihm.
Lass ihn ruhen in Frieden.
Amen.
✝ 3. Dezember 2019
Salvatorianer
P. Rupert Aschenbrenner SDS
verstorben: 3. Dezember 2019, im Alter von 79 Jahren
Requiem: 9. Dezember 2019, um 11.00 Uhr in der Salvatorpfarre, Robert Stolz-Gasse 3, 8010 Graz
Einsegnung: 9. Dezember 2019 um 13.45 Uhr in der Friedhofskapelle St. Leonhard,
Leonhardpl. 14, 8010 Graz
Begräbnis: anschließend auf dem St.-Leonhard-Friedhof, Leonhardpl. 14, 8010 Graz
P. Rupert, geb. am 4. Februar 1940, hat 1960 seine Erste Profess im Kolleg Passau abgelegt. 1963 hat er sich auf immer an die Gemeinschaft der Salvatorianer gebunden. Zwei Jahre hat er an der Gregoriana in Rom Philosophie studiert, dann Theologie in Passau. Dort wurde er am 29. Juni 1966 zum Priester geweiht.
Als Kaplan in der Expositur "Christus der Salvator" hat er mitgeholfen, die künftige Gemeinde aufzubauen. Als Religionslehrer und Geistlicher Assistent des Familienreferates der Diözese (1973-1984) hat er viele Glaubenserfahrungen in der Seelsorge weitergegeben.
1975 wurde er Provinzvikar. 1976 bis 1984 leitete er als Superior und Ökonom das Internat der Salvatorianer am Lindweg.
1985 übernahm er den Dienst des
Provinzials in der Österreichischen Provinz bis 1993, dann bis 1996 die Aufgabe des Provinzökonoms. Maßgeblich hat er nach der politischen Wende im Osten den Kontakt zur Tschechischen Provinz, die Einbindung der Region Temeswar in unsere Provinz und den Aufbau der salvatorianischen Laiengemeinschaft
gefördert.
Sprachbegabt, mit einem Blick für das Ganze ist P. Rupert dem Ruf nach Rom gefolgt und hat als Superior im Mutterhaus, ganz nahe dem Petersplatz, am weltweiten Netz der Ordensgemeinschaft weiter geknüpft und Beziehungen vertieft. Im Mutterhaus durfte er auch Papst Johannes Paul ll. begrüßen, der zum Grab unseres Gründers kam, um mit der Gemeinschaft zu beten.
Von 2002 bis 2008 war P. Rupert wieder Kaplan in der Salvatorpfarre und Grabenpfarre, dann bis 2010 Pfarrer in Margarethen am Moos,
NÖ. 2010 wechselte P. Rupert in den Ruhestand. Er wohnte wieder in der Salvatorpfarre und 2016 schließlich im Annaheim der Kreuzschwestern.
Im Frühjahr 2019 ließen seine geistigen Kräfte nach und er lebte im Schwebezustand zwischen hier und der anderen Welt. Seiner Cousine Elfriede sei herzlich gedankt für die aufopfernde Begleitung und Mitsorge.
P. Rupert war ein Seelsorger, auch für viele Ordensfrauen, er war reisefreudig und musikbegeistert. Humor und Geselligkeit haben sein Leben begleitet und ihn liebenswert gemacht. Aus- und Weiterbildung waren ihm wichtig, um gestärkt in die Zukunft zu gehen und für die Anforderungen der Zeit gerüstet zu sein.
P. Rupert hat die Tugend der Treue oft betont und sie auch beispielhaft gelebt. Wir Salvatorianer haben ihm zu danken. Danke für das Leichte und das Schwere. Danke für alles, was uns verbunden hat und weiterhin über
das Grab hinaus verbindet. Im Licht Gottes wirst Du wohnen!