Herr, gib ihr die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihr.
Lass sie ruhen in Frieden.
Amen.
Herr, gib ihr die ewige Ruhe,
und das ewige Licht leuchte ihr.
Lass sie ruhen in Frieden.
Amen.
✝ 23. Jänner 2020
Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis
Sr. Ursula wurde 1939 in Tadten im Burgenland geboren. Mit vier Geschwistern wuchs sie in einem sehr religiösen Elternhaus auf. Nach Abschluss der Hauptschule begann sie eine Schneiderlehre, entschied sich aber dann, in die Caritas Vorschule nach Wien zu gehen, um Säuglingsschwester zu werden. Dort lernte sie Schwestern der Caritas Socialis kennen.
Sie spürte in sich immer mehr ein Sehnen nach Gott. Sie schloss sich der Marianischen Kongregation an und trat 1956 mit 17 Jahren in die Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis ein.
1958 legte sie ihre 1. Lebensweihe ab. Ihr erster Einsatzort war im Erziehungsheim in Klosterneuburg, von 1962-1965 besuchte sie die Bildungsanstalt für Arbeitslehrerinnen. Anschließend war sie wieder im Erziehungsheim tätig und unterrichtete in der Haushaltungsschule.
Von 1970-1979 leitete sie die 2-jährige Schule für Sozialdienste in St. Pölten. Danach folgte ein Sabbatjahr, in dem sie den Theologischen Kurs am Päpstlichen Institut Regina Mundi in Rom besuchte.
1980 übernahm sie für 6 Jahre die Leitung der Gemeinschaft in der Pramergasse. Nach einem kurzen Einsatz im Internationalen Jugendzentrum San Lorenzo in Rom arbeitete sie im Mutter Kind Heim in Wien-Nussdorf.
Von 1990-1997 hatte sie die Leitung der Schwesterngemeinschaft in Wien Kalksburg über. Es folgte die Ausbildung zur klinischen Seelsorgerin in Heidelberg.
Von 1998-2008 leitete sie die Sozial Pastoralen Dienste in der CS Rennweg, wo sie dann noch bis 2013 ehrenamtlich tätig war. In dieser Zeit lebte sie in unserer kleinen Gemeinschaft in der Oskar Spielgasse, für die sie bis 2010 verantwortlich war.
Aufgrund ihrer Erkrankung übersiedelte sie 2013 zu unseren Schwestern nach Wien-Kalksburg.
Sr. Ursula hat unsere Schwesterngemeinschaft durch ihre Leitungsfähigkeit sehr geprägt. 18 Jahre war sie auch Mitglied des Generalrates. Sie zeigte Empathie, war sehr loyal und sprach die Dinge an, wie sie sind. Sr. Ursula lebte ganz aus ihrer Beziehung zu Jesus Christus, der die Quelle ihres Lebens war. In ihrem Testament schreibt sie: „Ich habe nie bereut, Gott und den Menschen in der CS zu dienen. Mein Leben war reich, von Gott geführt, immer wieder gehalten und berührt. Das Ziel im Auge freue ich mich, Gott zu schauen, wie ER ist. An Ihn habe ich geglaubt und auf Ihn gehofft!“