+ P. Werner Puntigam MI ist am 26.4.2020 in Wien verstorben.
+ P. Werner Puntigam MI ist am 26.4.2020 in Wien verstorben.
P. Werner Puntigam aus dem Kamillianerorden ist am Sonntag, dem 26. April 2020, im 81. Lebensjahr, nach längerer Krankheit verstorben.
Die Beisetzungsfeier auf dem Friedhof Ober St. Veit halten wir im engsten Kreis der Ordensangehörigen und der Familie. Anschließend feiern wir ebenso im engsten Kreis das Requiem in der Pfarrkirche Maria, Heil der Kranken.
P. Werner Puntigam wurde am 3. Februar 1940 in St. Peter am Ottersbach, Steiermark, geboren.
Am 9. April 1956 kam er in das Juvenat der Kamillianer nach Losensteinleiten.
1958 erfolgte die Ein kleidung im Kloster Hilariberg, Kramsach in Tirol.
Am 15. September 1959 legte er die Zeitliche Profess ab.
Nach Absolvierung der philosophischen Studien in Pfaffing bei Vöcklamarkt/Oberösterreich setzte er 1961 das Theologiestudiuin in Münster/Westfalen fort. Im Jahre 1962 legte P. Puntigam die Ewige Profess ab und wurde nach Abschluss des Studiums am 28. November 1965 in der Versorgungs heimkirche St. Karl Borromäus in Wien 13. zum Diakon und am 19. Dezember 1965 zum Priester geweiht.
Seinen Dienst als Krankenseelsorger begann er am 1. Jänner 1966 im Versorgungsheim Lainz. Von 1968 bis 1971 war er in den „Neuen Kliniken" der Stadt Wien (jetziges AKH) und von 1971 bis 1973 auch in der Semmelweis Frauenklinik als Seelsorger tätig.
1975 wurde er zum Rektor in den „Neu en Kliniken" bestellt. 1985 führte ihn der Weg zurück nach Lainz, in das jetzige Krankenhaus Hietzing. Ab 1986 war P. Puntigam Pfarrmoderator der Pfarre Maria, Heil der Kranken und Seelsorger im Pflege heim Lainz (Geriatriezentrum Am Wienerwald).
1987 war er kurze Zeit Pfarrmoderator der Pfarre Strasshof in Niederösterreich. Ab 15. Juni 1987 war er wieder Seelsorger im Pflegeheim Lainz. Von 2007 bis zu seiner Entpflichtung im Jahre 2013 war P. Puntigam wieder Pfarrer der Pfarre Maria, Heil der Kranken.
2013 übersiedelte er vom Kamillianerkloster in das Elisabethheim der Franziskanerinnen, 1130 Wien. Soweit es sein Gesundheitszustand zuließ, feierte er dort jeden Tag mit den Schwestern sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern die Hl. Messe.
Sein Ordensleben hat er in Demut. Schlichtheit und Dankbarkeit gelebt. Er war ein Mann des Gebetes und ein Verehrer der Mutter Gottes. Durch seine menschenfreundliche Art konnte er viele Herzen gewinnen und mit seinem kleinen Weg" hat er Gottes Liebe erlebt und den Kranken gedient. Der Kamillianerorden ist dankbar für sein Lebenszeugnis und seine Treue.