Requiem und Begräbnis finden am Montag, 20. Dezember, in Klosterneuburg statt.
Requiem und Begräbnis finden am Montag, 20. Dezember, in Klosterneuburg statt.
Eine der prägenden Persönlichkeiten der Chorherren in den vergangenen Jahrzehnten ist im 87. Lebensjahr verstorben.
Das Stift Klosterneuburg trauert um seinen Kämmerer Walter Simek, der am vergangenen Freitag im 87. Lebensjahr verstorben ist. Er war eine der prägenden Persönlichkeiten des Stifts in den vergangenen Jahrzehnten. Als Kämmerer zeichnete Simek bis zuletzt für die Wirtschaftsbetriebe des Stiftes verantwortlich; vom Tourismus über das Bauamt bis hin zum ältesten Weingut Österreichs.
Requiem und Begräbnis finden am Montag, 20. Dezember, in Klosterneuburg statt.
Simek wurde 1935 in Klosterneuburg geboren und trat nach der Matura 1954 in das Chorherrenstift ein. Die Feierliche Profess legte er 1958 ab, die Priesterweihe erfolgte 1960. 1961 promovierte Simek an der Universität Wien zum Doktor der Theologie. Er war in den folgenden Jahrzehnten an verschiedenen Orten als Seelsorger und Religionslehrer tätig.1974 zum Kaplan der Stiftspfarre Klosterneuburg ernannt, die er 1991 als Pfarrer übernahm und bis 2009 leitete. Ebenso wirkte er als Krankenhausseelsorger am Klosterneuburger Spital.
1965 wurde Simek zum Novizenmeister ernannt, ein Amt, das er bis 1980 ausübte. Von 1965 bis 1987 war er zudem Generalsekretär der Österreichischen Augustiner Chorherren-Kongregation. Nach seiner langjährigen Lehrtätigkeit an der Philosophisch-theologischen Hauslehranstalt des Stiftes Klosterneuburg war er von 1987 bis 2002 Professor für Dogmatik und ökumenische Theologie an der Philosophisch-theologischen Hochschule St. Pölten und 1994 bis 2005 Professor an der Pädagogischen Akademie in Krems.
1998 übernahm Simek das Amt des Kämmerers im Stift. Dabei lag ihm neben der Prosperität der Klosterneuburger Stiftsbetriebe auch das soziale Engagement des Stiftes sehr am Herzen, das sich in zahlreichen Hilfsprojekten im In- und Ausland manifestiert. Simeks Engagement wurde u.a. mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich und mit dem Ehrenring der Stadtgemeinde Klosterneuburg gewürdigt.