Christ sein als sichtbares Alternativmodell für unsere Zeit.
Christ sein als sichtbares Alternativmodell für unsere Zeit.
Auf der Suche nach einer Gemeinschaft, wo Christen als Christen ihr Leben leben.
Seit wann sind Sie in der Kirche engagiert und was sind Ihre Aufgaben und Schwerpunkte des Engagements?
Ich bin 1982, nach 2 Jahren Bundesheer und 2 Jahren Arbeit bei der NÖ. Landesregierung im Bereich Krankenhausverwaltung, ins Wr. Priesterseminar eingetreten. In der Folge wurde ich 1987 zum Diakon und am 29. Juni 1988 zum Priester für die ED Wien geweiht.
Nach einer Kaplanszeit in Oberaspang/Mönichkirchen und St. Brigitta (Wien XX.) war ich kurze Zeit Moderator im Vikariat Nord.
Anschließend 3 Jahre mit dem Neokatechumenat als Itinerant in Zambia und Pittsburgh, PA, USA tätig. Nach meiner Rückkehr 1999 1 Jahr Kaplan in Pressbaum und Rekawinkel, dann Pfarrer von Tullnerbach und Dechant des Dekanates Purkersdorf.
Seit einer Gehörbehinderung 2004 bin ich in diversen Büros am Stephansplatz tätig gewesen. Z.Z. im Liturgiereferat der ED Wien.
Seit Mai 2011 bin ich zum Stadtverbandseelsorger des WStV gewählt und für die geistlichen Belange der 31 MKV(Mittelschüler-Kartell-Verband) Verbindungen in Wien zuständig.
Ihre kirchliche Beheimatung
Ich bin seit mehreren Jahren Hausgeistlicher der Sacre-Coeur-Schwestern am Rennweg, Wien 3.
Ich bin immer noch auf der Suche nach einer Gemeinschaft, wo Christen als Christen ihr Leben leben in Gemeinschaft – als sichtbares Alternativmodell für unsere Zeit heute.
Was ist Ihre Lieblingsbibelstelle und warum? Und gibt es ein Ereignis in Ihrem Leben, das Sie mit dieser Bibelstelle verbinden?
Die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem (Lk 2,) ist eine meiner Lieblingsstellen. Ich durfte in der Nähe von Kitwe, Zambia mit einer kleinen Gemeinschaft Eucharistie feiern. Es war die Pfingstvigil. Wir saßen da in einem Schuppen, der den Namen eigentlich nicht wirklich verdient, um 2 Kohlenfeuer (das fällt mir jedes Jahr auch bei der Passion Jesu ein). Da kam mir spontan das Bild: Jesus, der in die Armut des Stalls von Bethlehem gekommen ist, so wie er jetzt in die Armut dieser Menschen in diesem Schuppen kommt.
Haben Sie ein Vorbild oder einen Lieblingsheiligen?
Den Seligen Herrn Jakob Kern, OPraem. Er war trotz der Wirren des 1. Weltkriegs Priester geworden und hat, obwohl er schwer verwundet war, bis zuletzt in der Seelsorge gearbeitet. Er war auch Mitglied der Katholisch Österreichischen Hochschul-Verbindung Amelungia zu Wien wo er als vorbildlicher Bundesbruder gewirkt hat. Er hätte gerne mehr getan, hat aber letztlich das umgesetzt, was ihm trotz seiner Verwundung möglich war. Diese Haltung und Einstellung hat mir selber geholfen positiv mit meiner Gehörbehinderung umzugehen und mich für die Arbeit beim katholische Frabstudententum einzusetzen, soweit es mir möglich ist.
Wofür zahlt es sich aus, sich einzusetzen?
Für die Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation!
Manchmal auch im Gespräch mit Mitgliedern der Verbindungen.
Geboren: 1960
(Familien)stand: ledig
Beruf: Priester (röm. kath.)
Kontakt: Liturgiereferat der ED Wien
1010 Wien, Stephansplatz 6/5