Es entsteht ein paradoxes Phänomen: Auch wenn wir miteinander in Kontakt sind, führt die intensive Nutzung von Facebook, Twitter und Co. zu einem sozialen Rückzug.
Es entsteht ein paradoxes Phänomen: Auch wenn wir miteinander in Kontakt sind, führt die intensive Nutzung von Facebook, Twitter und Co. zu einem sozialen Rückzug.
Was fesselt uns so an Smartphones, dass ein Verzicht darauf als Opfer gesehen wird? Und: Wann beginnt es gefährlich zu werden? Stichwort Sucht.
Als Sucht muss ein Verhalten dann eingestuft werden, wenn es als schädlich erkannt, aber trotzdem fortgesetzt wird.
Der Übergang von einer sinnvollen Nutzung von Smartphones zu einem süchtigen Verhalten ist fließend.
Zur Sucht wird es dann, wenn folgende Kriterien zutreffen:
Der Weg zu einer sinnvollen Smartphone-Nutzung braucht als ersten Schritt Einsicht und Entscheidung – hier können etwa für die Fastenzeit getroffene Vorsätze eine wertvolle Unterstützung sein.
Dann gilt es Regeln aufzustellen und handyfreie (Zeit-)Räume zu schaffen:
Es gibt auch eigene Apps, die den Zugriff auf soziale Netzwerke blockieren – damit die ersten Schritte leichter fallen, wieder die Herrschaft über das Gerät zu bekommen und sich nicht von ihm versklaven zu lassen.
Dr. jur. Brigitte Ettl
hat am Wiener Schwedenplatz eine Praxis für Psychotherapie, Wirtschaftscoaching und Mediation.
Tel: 0676/431 40 74 oder
Internet: www.brigitte-ettl.at
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