Jetzt sind Ferien – und diese Woche sollten alle Kinder unbeschwert genießen dürfen.
Jetzt sind Ferien – und diese Woche sollten alle Kinder unbeschwert genießen dürfen.
Ein schlechtes Halbjahreszeugnis – und jetzt? Was Eltern tun können, um ihre Kinder zu stärken und wirkungsvoll zu helfen.
Das Semesterzeugnis am 3. Februar kann ein sichtbares Zeichen dafür sein, dass das Kind in einem oder mehreren Fächern im Moment gerade kein Leistungshoch hat. Auch wenn dies nicht völlig überraschen kommen dürfte – es hat ja schon vorher Prüfungs- und Schularbeitsergebnisse gegeben, so hat es so schwarz auf weiß dann doch ein besonderes Gewicht. Und trotzdem: Jetzt sind Ferien – und diese Woche sollten alle Kinder unbeschwert genießen dürfen.
Am Ende gilt es dann genau zu überlegen, welche Ursachen die schlechten Noten haben: Überforderung – ist das Kind vielleicht im falschen Schultyp? Schwierigkeiten in der Klassengemeinschaft – Mobbing führt fast immer zu Leistungsabfall. „Beziehungsprobleme“ mit der Lehrperson können zu schlechteren Beurteilungen führen und reduzieren natürlich auch die Motivation. Oder einfach alters – also meist pubertätsbedingte Lustlosigkeit.
Zum einen brauchen auch Kinder und Jugendliche attraktive Ziele, um vielleicht auch die eine oder andere mühsame Hürde zu überspringen. Doch für viele ist es gar nicht so leicht, herauszufinden, was ihnen wirklich Freude macht.
Eltern kennen ihre Kinder gut, vor allem ihre Stärken und Talente – und die sollten sie von Beginn an fördern und sie vor allem auch den Kindern bewusst machen.
Es geht aber auch darum, dann Schritt für Schritt den Kindern immer mehr Eigenverantwortung zu überlassen – Hilfestellung nur mehr als Sicherheitsnetz.
So lernen Kinder immer mehr, die Fragen zu beantworten, die ihnen das Leben zunehmend stellt. Und Eltern lernen Gelassenheit.
Dr. jur. Brigitte Ettl
hat am Wiener Schwedenplatz eine Praxis für Psychotherapie, Wirtschaftscoaching und Mediation.
Tel: 0676/431 40 74 oder
Internet: www.brigitte-ettl.at
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