Das Alte und Neue Testament bilden die Grundlage ihres Glaubens und ihrer Lebensführung.
Das Alte und Neue Testament bilden die Grundlage ihres Glaubens und ihrer Lebensführung.
Heute ist es in Israel keine Seltenheit mehr, dass Juden Jesus Christus, den sie Yeshua nennen, als ihren Messias anerkennen.
Heute ist es in Israel keine Seltenheit mehr, dass Juden Jesus Christus, den sie Yeshua nennen, als ihren Messias anerkennen.
Von der jüdischen Allgemeinheit werden sie als verwirrt angesehen. Das Alte und Neue Testament bildet für sie die Grundlage ihres Glaubens und ihrer Lebensführung.
Dabei berufen sie sich auf das in Apg 15 beschriebene Apostelkonzil in Jerusalem. Die urchristliche Gemeinde Jesu hatte sich demnach als zutiefst judenchristlich verstanden.
Messianische Juden begehen viele Feste des Alten Testaments wie Pessach zur Erinnerung an die Befreiung Israels aus der Sklaverei in Ägypten, Schawuot, das Wochenfest, Sukkot, das Laubhüttenfest.
Dabei werden traditionelle jüdische Riten in christlicher Prägung neu interpretiert und gestaltet, weil messianische Juden an die Göttlichkeit Yeshuas glauben. Ihren Hauptgottesdienst feiern sie am Sabbat.
In Israel zählt man rund 6.000 bis 15.000 messianische Gemeindemitglieder in mehr als 130 Hauskreisen.
Einer von ihnen ist Daniel Carmel. Als Kapitän auf einem der Touristenboote, die die Pilger von Kafarnaum nach Tiberias fahren, war er Tag für Tag dem Wort Gottes ausgesetzt.
Das erste Mal in seinem Leben hörte er voller Interesse Geschichten über Jesus. Daniel vernahm die Gebete der Pastoren und lauschte den Liedern der Gläubigen.
Als er eines Morgens erwachte, empfand er in seinem Innern die große Liebe zu Yeshua.
Karl-Heinz Fleckenstein
ist Schriftsteller, Journalist und Reiseführer im Heiligen Land.
Weitere Informationen zu "Der Sonntag" die Zeitung der Erzdiözese Wien