Vom „Dialog der politischen Praxis“ ist dort die Rede, wo gesellschaftliches Handeln in größerem Zusammenhang von Nöten ist.
Vom „Dialog der politischen Praxis“ ist dort die Rede, wo gesellschaftliches Handeln in größerem Zusammenhang von Nöten ist.
Der Christlich-Muslimische Dialog ist ein Gebot der Stunde! Aber wie soll er geführt werden?
In der modernen Welt, in welcher riesige Datenströme in kürzester Zeit über den Erdball sausen und Millionen von Menschen in Großraumflugzeugen den auch noch so entfernten Winkel der Erde erreichen, kann die Begegnung mit dem Anderen, dem Fremden, dem Nicht-Vertrauten und auch den verschiedenen Religionen nicht ausbleiben.
Dem US-amerikanischen Pew Research Center zufolge wird die Zahl der Muslime weltweit bis zum Jahr 2050 auf 2,8 Milliarden oder 30 Prozent der Weltbevölkerung ansteigen und dabei jene der Christen mit 2,9 Milliarden oder 31 Prozent nahezu eingeholt haben.
Der Christlich-Muslimische Dialog ist ein Gebot der Stunde! Aber wie soll er geführt werden?
Zunächst einmal bei den zwischenmenschlichen Kontakten: in der Nachbarschaft, beim Einkaufen, Einladungen aussprechen, auch solche annehmen... Es ist der „Dialog des Lebens“.
Der „Dialog der Spiritualität“ ist eine Form, welche unter dem heiligen Papst Johannes Paul II. durch die Gebetstreffen in Assisi und viele andere Initiativen entscheidende Konturen enthalten hat und von seinen Nachfolgern weitergeführt wird.
Vom „Dialog der politischen Praxis“ ist dort die Rede, wo gesellschaftliches Handeln in größerem Zusammenhang von Nöten ist.
Und schließlich sollen im „interreligiösen Dialog der Experten“ theologische Fragestellungen erörtert werden.
DDr. Michael H. Weninger
Priester der Erzdiözese Wien, arbeitet im Päpstlichen Rat für den interreligiösen Dialog in Rom.
Weitere Informationen zu "Der Sonntag" die Zeitung der Erzdiözese Wien