Was nehme ich wahr?
Was davon ist trostreich und was nicht?
Zu welchem Handeln führt, ja drängt mich diese Erfahrung?
Was nehme ich wahr?
Was davon ist trostreich und was nicht?
Zu welchem Handeln führt, ja drängt mich diese Erfahrung?
‚Sehen – Urteilen – Handeln‘ - der ignatianische Dreischritt gilt auch für unsere alltäglichen Entscheidungen
Hochsommer in Rom. Die Straßen glühen, sogar in der Nacht kühlen sie nicht mehr ganz aus. Wer nur irgendwie kann, flieht aus der Schwüle der Stadt, so auch der Verfasser dieser Zeilen: Dreißig Kilometer östlich von Rom liegt San Pastore, das Landhaus des Collegium Germanicum et Hungaricum, des deutsch-ungarischen Priesterseminars in Rom.
Hier wird am 31. Juli feierlich der Festtag des Hl. Ignatius von Loyola begangen: Ignatius ist der Gründer dieses römischen Seminars; seinem Orden, den Jesuiten, ist die Ausbildungsstätte bis heute anvertraut.
Dem Orden des heutigen Tagesheiligen entstammt auch Papst Franziskus, und in vielem ist seine Prägung durch den Ordensgründer spürbar.
So steht sein großes Nachsynodales Schreiben Amoris Laetitia (wie auch schon die beiden vorausgehenden Bischofssynoden über die Familie) ganz unter dem ignatianischen Dreischritt ‚Sehen – Urteilen – Handeln‘:
Ein ignatianischer Dreischritt, der nicht nur für Jesuitenpäpste, nicht nur für theologische und seelsorgliche Fragen gilt, sondern auch für unsere alltäglichen Entscheidungen geeignet ist …
Heiliger Vater Ignatius, bitte für uns!
Dr. Johannes Fürnkranz
Priester der Erzdiözese Wien und Mitarbeiter der Glaubenskongregation in Rom.
Ignatius von Loyola
Festtag: 31. Juli
weitere Artikel aus der Serie "Blick aus Rom"
T +43 (1) 512 60 63
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien