Es gibt nichts, was durch Jammern besser würde. Also schauen wir auf das Gute. ...
Es gibt nichts, was durch Jammern besser würde. Also schauen wir auf das Gute. ...
Über allem, so sagt es auch jetzt schon das Kirchenrecht, muss immer die Sorge um das Heil der Seelen stehen.
Manchmal ist es frustrierend, eine Wochenzeitung zu machen. Etwa gerade jetzt: Unser Kardinal hat die große Ehre, am Freitag das mit Spannung erwartete Schreiben des Papstes zu Ehe und Familie vorzustellen.
Da der SONNTAG am Mittwoch gedruckt wird und einen Teil der Leser erst am Sonntag erreicht, wird zwar die ganze Welt am Wochenende schon wissen, was der Papst geschrieben hat – und trotzdem werden viele unserer Leser vergeblich diese Zeitung aufschlagen, um darin Näheres zu finden.
Aber es gibt nichts, was durch Jammern besser würde. Also schauen wir auf das Gute: Wir werden in der Redaktion fünf Tage Zeit haben, für die nächste Nummer des SONNTAG alles zusammenzutragen, was man wissen muss, um das päpstliche Schreiben richtig verstehen zu können.
Denn es deutet alles darauf hin, dass der Papst in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen, auf die sich alle Aufmerksamkeit richtet, keine eindeutige Regelung verabschiedet, die alle Unklarheiten auf einen Schlag beseitigen wird.
Dazu ist die Frage auf der einen Seite zu sensibel. Auf der anderen Seite ist die Materie aber auch zu komplex, als dass sie mit einem neuen Paragraphen im Kirchenrecht abgetan wäre.
Es geht im Wesentlichen darum:
Über allem, so sagt es auch jetzt schon das Kirchenrecht, muss immer die Sorge um das Heil der Seelen stehen.
Was der Papst der Kirche ans Herz legt, um dieser Sorge gerecht zu werden – das finden Sie wie gesagt aber leider erst in der nächsten Nummer.
Dr. Michael Prüller ist Chefredakteur des "Sonntag" und Kommunikationschef der Erzdiözese Wien.
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Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien