Das Ziel der Zusammenarbeit im Entwicklungsraum und in der Pfarre Neu mit ihren weiteren Räumen und größeren Möglichkeiten müssen neue Antworten auf den Hunger der Menschen nach Gotteserfahrung sein.
Das Ziel der Zusammenarbeit im Entwicklungsraum und in der Pfarre Neu mit ihren weiteren Räumen und größeren Möglichkeiten müssen neue Antworten auf den Hunger der Menschen nach Gotteserfahrung sein.
Antworten auf den Hunger der Menschen nach Gotteserfahrung?
In seinem ersten Interview, das der Dominikanerpater Christoph Schönborn vor 25 Jahren als designierter Weihbischof gegeben hat, sprach er davon, dass es einen „Hunger nach Gotteserfahrung“ gebe, der die eigentliche Herausforderung für die Kirche darstelle.
Deswegen seien Strukturen und Organisation nur „wichtige, aber doch zweitrangige Fragen“. Das Wichtigste sei:
Das ist ein schwierigeres Programm, als es vielleicht auf den ersten Blick scheint.
Es geht ja weit darüber hinaus, gelegentlich eine heilige Gänsehaut zu spüren oder sich in der Pfarre gut aufgehoben zu fühlen.
Da geht es auch um Nachfolge Christi in guten und in bösen Tagen, und darum, sich vom Heiligen Geist führen lassen zu wollen, den wir ja doch oft lieber nur als Diener in Anspruch nehmen würden.
Aber insgesamt ist es wohl genau das, was die Kirche dem Hunger nach Gotteserfahrung anzubieten hat.
Ich denke, auch der Entwicklungsprozess unserer Diözese ist ohne diesen Schlüssel nicht zu verstehen, den der Kardinal schon am Anfang seiner Bischofszeit gegeben hat.
Die Strukturen sind nur das zweitwichtigste.
Das Ziel der Zusammenarbeit im Entwicklungsraum und in der Pfarre Neu mit ihren weiteren Räumen und größeren Möglichkeiten müssen neue Antworten auf den Hunger der Menschen nach Gotteserfahrung sein – vor allem auch jener Menschen, die Gott suchen und ihn noch nicht in unserer Kirche gefunden haben.
Und wie finden wir solche Antworten?
Na, ganz „einfach“: diese Herausforderung in die Mitte unserer Gemeinden stellen, und dann – Christus nachfolgen und sich vom Heiligen Geist führen lassen.
Die wissen, wie’s geht.
Dr. Michael Prüller ist Chefredakteur des "Sonntag" und Kommunikationschef der Erzdiözese Wien.
siehe auch: "Auf das Wichtigste geachtet?" - zum 25. Jahrestag der Bischofsweihe
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