Es geht nicht darum wie wir die Kirche effizienter oder beliebter machen, sondern zu ergründen, wie die Kirche immer mehr Werkzeug des Herrn werden kann.
Es geht nicht darum wie wir die Kirche effizienter oder beliebter machen, sondern zu ergründen, wie die Kirche immer mehr Werkzeug des Herrn werden kann.
Das kirchliche Arbeitsjahr hat begonnen. Es geht jedes Mal auch darum, dass wir uns wieder bewusst in den Auftrag Gottes stellen.
Das kirchliche Arbeitsjahr hat begonnen, und am Anfang stand eine zweitägige Klausur der Steuerungsgruppe. Das ist jener Kreis, der den diözesanen Entwicklungsprozess lenkt. Ich bin dort kein Mitglied, darf und soll aber als Kommunikations-Mann immer dabei sein.
Es geht in diesen Sitzungen nicht nur um große Linien und nächste Schritte. Es geht jedes Mal auch darum, dass wir uns wieder bewusst in den Auftrag Gottes stellen.
Nicht wie wir die Kirche effizienter oder beliebter machen, sondern zu ergründen, wie die Kirche immer mehr Werkzeug des Herrn werden kann.
Darum spielt das gemeinsame Gebet, das gemeinsame Hören auf das Wort Gottes eine große Rolle in den Sitzungen. Für mich, der ich aus einem Unternehmen der „normalen“ Welt in den kirchlichen Dienst gekommen war, war das schon zu Beginn eine wunderbare Erfahrung: Sogar die monatlichen dreistündigen Sitzungen begannen mit einer halben Stunde eucharistischer Anbetung.
Später kam das Bibelteilen dazu: Die ganze Gruppe hört auf das Wort Gottes im Evangelium hin, versucht es einander zu erschließen. Kardinal und Mitarbeiter, Priester und Laien, Männer und Frauen haben dabei alle dasselbe Gewicht.
Und bei dieser Klausur hat man uns zu einem weiteren Schritt ermutigt: einander zu segnen, einer den anderen, für dieses Arbeitsjahr. Fast eine Stunde hat das gedauert. Es waren ganz tiefe, innige Momente, die Vertrauen, Zutrauen und Offenheit voraussetzen – zu den anderen Mitgliedern und zu Gott.
Ich darf auf diese Weise Wachstum im Glauben erleben, gemeinsam und ganz persönlich. Eine große, beglückende Erfahrung.
Ich kann Sie nur bestärken: Öffnen Sie in Ihrem kirchlichen Dienst dem gemeinsamen geistlichen Wachstum die Türe, dem Wachstum in die Tiefe. Auch wenn es Überwindung kostet – es bringt so reichen Lohn.
weitere Informationen zu
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at