Ihr geht es darum, die Rahmenbedingungen für schwangere Frauen und ihre Kinder zu verbessern, damit sich in einem reichen Land wie Österreich keine Frau zu einer Abtreibung gedrängt fühlen muss.
Ihr geht es darum, die Rahmenbedingungen für schwangere Frauen und ihre Kinder zu verbessern, damit sich in einem reichen Land wie Österreich keine Frau zu einer Abtreibung gedrängt fühlen muss.
Eine Möglichkeit, hinzuschauen und etwas zu bewirken, ohne Anklage zu erheben, ist die parlamentarische Bürgerinitiative #fairändern,
Bei der Generalaudienz der Vorwoche hat der Papst darüber geredet, dass jedes Menschenleben seinen Wert und seine Würde hat.
Dabei sprach er auch, vom Manuskript abweichend, über jenes Denken, das Abtreibung mit einer Notlage der Frau rechtfertigt: „Man darf kein menschliches Leben beenden, auch kein kleines, um ein Problem zu lösen. Das ist so, als ob man einen Killer bezahlen würde, um ein Problem zu lösen…“ Schwangerschaftsabbruch sei so leicht dahergesagt. Aber es bedeute, „jemanden um die Ecke zu bringen“.
Ob es gescheit war, den Vergleich zu ziehen, weiß ich nicht. Abtreibung hat so vielen Menschen so tiefe Wunden geschlagen, dass drastische Worte das Gespräch eher verhindern als begünstigen. Aber vielleicht tut es Not, dass immer wieder jemand daran erinnert, dass ein Arzt bei der Abtreibung nicht etwas „unterbricht“, sondern tatsächlich einen Menschen tötet, der ein Problem darstellt.
Wir laufen sonst Gefahr, der Versuchung zum Wegschauen und Verharmlosen zu erliegen. Und dann wären wir genauso wenig eine Hilfe für die Frauen, die Hilfe dringend bräuchten, als wenn wir uns beschränken, Abtreibung bloß anzuprangern.
Eine Möglichkeit, hinzuschauen und etwas zu bewirken, ohne Anklage zu erheben, ist die parlamentarische Bürgerinitiative #fairändern, die auch von Kardinal Schönborn unterstützt wird.
Ihr geht es darum, die Rahmenbedingungen für schwangere Frauen und ihre Kinder zu verbessern, damit sich in einem reichen Land wie Österreich keine Frau zu einer Abtreibung gedrängt fühlen muss.
Alle Pfarren der Erzdiözese haben dieser Tage Unterschriftenlisten bekommen. Fragen Sie doch danach!
Dr. Michael Prüller ist Kommunikationschef der Erzdiözese Wien und Geschäftsführer der St. Paulus-Medienstiftung.
weitere Texte von Michael Prüller
die Zeitung der Erzdiözese Wien
Stephansplatz 4/VI/DG
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at