Keine Frau soll in diesem schweren Konflikt allein gelassen werden.
Keine Frau soll in diesem schweren Konflikt allein gelassen werden.
Keine Frau soll mehr zur Abtreibung gedrängt und in diesem schweren Konflikt allein gelassen werden.
In Österreich sterben Schätzungen zufolge jedes Jahr mehr als 30.000 Kinder durch Abtreibung. Ihre Mütter sehen meist keinen anderen Ausweg. Das wollen wir ändern!“
Das steht auf dem Flyer des „Marsch für das Leben“, der am 24. November um 13.00 Uhr vom Stephansplatz weggeht. Dahinter stehen vor allem junge Frauen (und ein paar Männer). Sie haben es sich unter dem Titel „#fairändern“ vorgenommen, ein lebensfreundliches Klima zu schaffen.
Keine Frau soll mehr zur Abtreibung gedrängt und in diesem schweren Konflikt allein gelassen werden. Von Kardinal Schönborn über die Katholische Sozialakademie bis „Miss Earth 2016“ Kimberly Budinsky gibt es viel prominente Unterstützung.
Der Journalist Martin Leidenfrost hat in einem Gastkommentar in der „Presse“ geschrieben, dass auch er zum „Marsch fürs Leben“ gehen wird und sagt über den „finstersten Holzweg“ der Abtreibung: „Profitiert haben davon vorwiegend Männer, die Freiheit zur Abtreibung hat ihnen Sex ohne Verpflichtungen verschafft. Der Mann hat den Genuss, die Frau das Trauma.“ Die „Abtreibungsdoktrin“ widerspreche „den meisten anderen Wertvorstellungen unserer Kultur“.
Das hat mich an die die amerikanische Feministin Camille Paglia erinnert. Obwohl sie ein Recht auf Abtreibung befürwortet, hat sie in der linksliberalen US-Internetzeitschrift Salon.com gesagt: „Obwohl ich Atheistin bin, die nur die Große Natur verehrt, anerkenne ich die überlegene moralische Schönheit der religiösen Doktrin, die die Heiligkeit des Lebens verteidigt.“ Und sie zitiert dann ausgiebig den Katechismus ...
Die Heiligkeit des Lebens mitten in Wien feiern. Wär das nicht was?
Dr. Michael Prüller ist Kommunikationschef der Erzdiözese Wien und Geschäftsführer der St. Paulus-Medienstiftung.
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