„Wer frei ist, liebt und glaubt und hat keine Angst."
„Wer frei ist, liebt und glaubt und hat keine Angst."
„Der Brunnen von Epanosifi“: Ein Reise-Buch als bereichernde Hinführung zur Orthodoxie.
Was haben Arsenios Kardamakis, Nikos Kazantzakis und Dominikos Theotokopoulos gemeinsam? Alle drei stammen aus Kreta, der Insel, auf der Europa seinen Anfang nahm.
In seinem Buch „Der Brunnen von Epanosifi“ beschreibt Christian Rathner eine faszinierende Reise in die orthodoxe Spiritualität. Es ist eine Reise zwischen Ost und West.
Metropolit Arsenios Kardamakis, Oberhaupt der griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich und Ungarn, erzählt bei diesen Begegnungen in seinem Heimatkloster Epanosifi und in seinem Heimatdorf Gergeri von der Freiheit und Offenheit in seinem Kloster.
Sein Motto: „Wer frei ist, liebt und glaubt und hat keine Angst.“ Rathner schildert Mythologie und Geschichte Kretas, die Mystik der orthodoxen Spiritualität, zugleich auch die aktuellen Sorgen Griechenlands, das sich seit Jahren in einer gewaltigen Wirtschafts- und Finanz-Krise befindet.
Vater Makarios sieht als Grund eine spirituelle Krise. Die Menschen hätten vom wirklichen Leben Abstand genommen und ein „Plastikleben“ gelebt. Mit Wohlstand aus geborgtem Geld und immer neuen Krediten...
Die Rückkehr zu mehr Einfachheit sei – sogar weltweit – ein Gebot der Stunde.
Rathner geht auch den (europäischen) Spuren der beiden großen Kreter, des Schriftstellers Nikos Kazantzakis und des Malers Dominikos Theotokopoulos, genannt El Greco („Der Grieche“) nach.
Beide konnten auch fern der Heimat ihre griechische und damit auch griechisch-orthodoxe Herkunft nie abstreifen, sie blieben zeitlebens Suchende.
Dieses Buch ist ein anregendes Reisebuch – auch für im Sommer daheimbleibende Europäerinnen und Europäer.
Christian Rathner:
Wege zwischen Ost und West
2015, Styria Premium
Fester Einband
192 Seiten
ISBN: 978-3-222-13469-2