Der biblische Monotheismus steht im Verdacht, gewaltsam und intolerant zu sein.
Der biblische Monotheismus steht im Verdacht, gewaltsam und intolerant zu sein.
Ein Sammelband klärt die Frage, ob der biblische Gottesglaube zu Intoleranz und Gewalt führt.
für den ist der vom Wiener Dogmatik-Professor Univ.-Prof. Jan-Heiner Tück herausgegebene Sammelband „Monotheismus unter Gewaltverdacht. Zum Gespräch mit Jan Assmann“ (Herder-Verlag) eine wahre Fundgrube.
Kein Geringerer als Papst Franziskus hat die akademische Theologie und letztlich auch die Kirche aufgefordert, sich mit dem Werk Jan Assmanns konstruktiv kritisch auseinanderzusetzen.
Assmann selbst hat in den letzten Jahren seine These, dass der Monotheismus eine neue Form von Gewalt in die Welt gebracht habe (bedingt durch den religiösen Wahrheitsanspruch der drei Offenbarungsreligionen Judentum, Christentum und Islam) zunehmend modifiziert.
Ein schaler Nachgeschmack bleibt nach der Lektüre angesichts der religiös motivierten Gewalt „im Namen Gottes“ in den letzten Jahren trotzdem
– verbunden mit Begriffen wie „11. September 2001“, „Islamischer Staat“, „Al Qaida“ oder „Boku Haram“:
Die islamische Theologie setzt sich noch kaum mit dem Thema Religion und Gewalt auseinander.
HRSG: Jan-Heiner Tück
Zum Gespräch mit Jan Assmann
2015, Verlag Herder
Auflage: 1
Sonstiger Urheber Arnold Angenendt
Fester Einband
269 Seiten
ISBN: 978-3-451-32782-7
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