In diesen Katechesen geht es, vereinfacht gesagt, auch darum, dass Liebe, Leib und Leidenschaft im Christentum unbedingt zusammengehören.
In diesen Katechesen geht es, vereinfacht gesagt, auch darum, dass Liebe, Leib und Leidenschaft im Christentum unbedingt zusammengehören.
Ein anregendes Buch über die „Theologie des Leibes“, wie sie Johannes Paul II. geprägt hat.
Dass sich der spätere Papst Johannes Paul II. schon früh mit einer „Theologie des Leibes“ beschäftigt hat, zeigt sein 1960 auf Polnisch erschienenes Buch „Liebe und Verantwortung“, das auf seinen Vorlesungen als Ethik-Professor in Lublin beruht.
Die erste Katechese zur „Theologie des Leibes“ hat Johannes Paul II. am 5. 9. 1979 in Rom vorgetragen, die letzte am 28. 11. 1984.
In diesen Katechesen geht es, vereinfacht gesagt, um die Würde der menschlichen Person, um die Einheit und Unauflöslichkeit der Ehe, um ihre Offenheit für Kinder sowie um die sittlich erlaubten Weisen der Empfängnisregelung. Und auch darum, dass Liebe, Leib und Leidenschaft im Christentum unbedingt zusammengehören.
Ein Sammelband „Liebe, Leib und Leidenschaft“ vereinigt Beiträge einer Eichstätter Tagung zur „Theologie des Leibes“ von Papst Johannes Paul II.
Das Buch behandelt auch eher wenig beachtete Themen wie das Stillen, die Situation von kinderlosen Ehepaaren in Afrika oder die Frage der Abtreibung als kritisches Lebensereignis, dargestellt anhand einer Umfrage in Polen.
Dabei wird den Seelsorgern von den betroffenen Frauen unterstellt, zu wenig hilfreich gewesen zu sein. Wie tröstlich, dass Papst Franziskus mit seiner Theologie der Barmherzigkeit den Frauen, die abgetrieben haben, einen Weg zu Umkehr und Neubeginn ermöglicht.
Mein Fazit: Ein äußerst empfehlenswertes Buch.
Janusz Surzykiewicz, u. a.,
Personsein aus der Sicht der Theologie des Leibes“,
EOS-Verlag,
ISBN: 978-3-8306-7835-9.
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