Ein Martyrium, das schockiert und das vor allem Fragen aufwirft. Warum hat niemand geholfen? Wie kann ein Mensch so etwas tun? Wie kann ein Mann der Kirche so etwas tun? Und noch mehr: Wie kann ein Mensch so etwas überleben?
Ein Martyrium, das schockiert und das vor allem Fragen aufwirft. Warum hat niemand geholfen? Wie kann ein Mensch so etwas tun? Wie kann ein Mann der Kirche so etwas tun? Und noch mehr: Wie kann ein Mensch so etwas überleben?
Ein schonungsloser Bericht über das Martyrium des Missbrauchs und die Kraft des Glaubens.
Vier Jahre lang wurde der Schweizer Daniel Pittet von einem Kapuziner-Pater misshandelt, zu pornografischen Fotos gezwungen und immer wieder vergewaltigt. In seinem Buch beschreibt Pittet sein Martyrium in allen Details.
Ein Martyrium, das schockiert und das auch Fragen aufwirft.
Warum hat niemand geholfen?
Wie kann ein Mensch so etwas tun?
Wie kann ein Mann der Kirche so etwas tun?
Und noch mehr: Wie kann ein Mensch so etwas überleben?
Pittet hat seinen Glauben nicht verloren und dem Pater sogar vergeben. Es war der 12. November 2016: An diesem Tag traf Pittet nach 44 Jahren seinen Peiniger: „Viele Menschen können nicht verstehen, weshalb ich ihn nicht hasse. Ich habe ihm vergeben, und ich habe mein Leben auf dem Fundament dieser Vergebung aufgebaut“, schreibt Pittet.
Sein Buch deckt deshalb nicht nur auf, was Missbrauch wirklich bedeutet, sondern erzählt vor allem vom Überleben und Weiterleben.
Pittet arbeitet heute in Fribourg als Bibliothekar und ist Familienvater von sechs Kindern.
„Ich bin froh, dass Daniels Zeugnis nun auch anderen Menschen zugänglich gemacht wird, damit wir alle begreifen, wie tief das Böse selbst in das Herz eines Dieners der Kirche eindringen kann“, schreibt Papst Franziskus in seinem Vorwort.
Und der Papst betont, „dass wir jenen Priestern, die ihre Mission verraten haben, mit der größten Strenge begegnen werden“. Das Buch erschüttert, macht traurig und wütend und zeigt die Kraft der Vergebung.
Daniel Pittet
Missbraucht, aber nicht zerbrochen
mit einem Vorwort von Papst Franziskus,
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