Zum Weltmissions-Sonntag: Ein „Missio“-Buch zeigt die Vielfalt der Weltkirche.
Das Wort „Mission“ hatte lange Zeit einen negativen Beigeschmack in manchen Kreisen. Denn vielfach wurde „Mission“ vorschnell ausschließlich mit Kolonialismus und kultureller Verfremdung in Verbindung gebracht.
Gleichzeitig haben großartige Missionare und Missionarinnen im Laufe der Kirchengeschichte Großes und Gutes bis heute gewirkt.
Indem sie – wie die Kirche von Anfang an – verkündet haben, dass Gott alle Menschen liebt.
Rechtzeitig vor dem Weltmissionssonntag, heuer am 22. Oktober, haben die „Päpstlichen Missionswerke – Missio“ einen Sammelband („Unsere Mission ist die Liebe“) herausgebracht, der diese eigentliche Sendung („Mission“) der Weltkirche zum Thema hat.
Die 22 Reportagen beschreiben nicht allein das Elend der Welt, sondern beweisen auch, dass die Kirchen des Südens, die oft erst vor wenigen Jahrhunderten das Evangelium kennengelernt haben, ein vitales und wachsendes Christentum leben.
Die Beiträge – von Brasilien bis zu den Fidschi-Inseln, von Sambia bis Nepal – zeigen, „dass Gott auch und gerade heute am Werk ist, um mit seiner Liebe helfend und heilend alle Menschen zu erreichen“, schreibt der Nationaldirektor von „Missio“, P. Karl Wallner, in seinem Vorwort zum Stichwort „Mission“.
Der Reinerlös aus dem Verkauf des Sammelbandes kommt Missio-Projekten auf der ganzen Welt zugute.
Mein Fazit: Das ideale Lese-Buch zum Thema „Mission“ im umfassenden Sinn.
P. Karl Wallner OCist
Reportagen aus der Weltkirche
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