05.01.2018 · Aus der Diözese · Spiritualität

Das Comeback unserer Kirche

„Mission besteht zu 99 Prozent aus Zuhören, Helfen und Dasein.“ Und: „Mission braucht keine große Taten, sondern nur die Bereitschaft, über Gott zu reden, wenn der Moment dazu reif ist.“ (M. Prüller)

„Mission Manifest“ ist eine Einladung, die Freude am Glauben zu entdecken und weiterzugeben.

„Nur wer selbst brennt, kann andere entzünden.“ Dieses Wort des großen Kirchenvaters Augustinus ist so etwas wie die heimliche Überschrift über ein provokantes Buch, das Johannes Hartl (Leiter des „Gebetshauses Augsburg“), P. Karl Wallner (Direktor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich) und der Leiter der YOUCAT-Foundation, Bernhard Meuser, herausgegeben haben.

In einer ausführlichen Präambel und zehn klaren Thesen zeigen elf Autorinnen und Autoren, dass der zahlenmäßige Rückgang des Christentums in Europa kein unausweichliches Naturgesetz ist.

Denn es gibt Aufbrüche, in Pfarren, Bewegungen, Gemeinschaften und Orden. Diese Aufbrüche wollen die Initiatoren von „Mission Manifest“ vernetzen, zusammenbringen und ermutigen.

In der Präambel, verfasst vom Pressesprecher unserer Erzdiözese, Michael Prüller, klingt bereits alles an: die Sehnsucht, dass alle Menschen ein Leben in Fülle haben, dass Mission als Hinwendung zu allen der Lackmustest der Echtheit des Glaubens ist und dass das ständige Gebet um den Heiligen Geist notwendig ist.

Zwei Kernsätze Prüllers: „Mission besteht zu 99 Prozent aus Zuhören, Helfen und Dasein.“ Und: „Mission braucht keine große Taten, sondern nur die Bereitschaft, über Gott zu reden, wenn der Moment dazu reif ist.“

Mein Fazit: Eine Pflicht-Lektüre für alle, die wollen, dass Europa zu Jesus Christus findet.

erstellt von: Der SONNTAG / Stefan Kronthaler

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Johannes Hartl, Karl Wallner, Bernhard Meuser,

Mission Manifest

Die Thesen für das Comeback der Kirche

Herder-Verlag,

ISBN: 978-3-451-38147-8

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