Das Innehalten vor der konsekrierten Hostie in einer Monstranz, die Begegnung mit dem eucharistischen Herrn vermag das eigene Leben zu wandeln und befähigt zu einer Praxis der Nachfolge.
Das Innehalten vor der konsekrierten Hostie in einer Monstranz, die Begegnung mit dem eucharistischen Herrn vermag das eigene Leben zu wandeln und befähigt zu einer Praxis der Nachfolge.
Schwester Anneliese Herzig legt eine gelungene Betrachtung der Eucharistischen Anbetung vor.
Seit der Jahrtausendwende gibt es wohl kaum eine Pfarre, Bewegung / Gemeinschaft oder Ordensgemeinschaft, die nicht die Eucharistische Anbetung für sich (neu) entdeckt hat. Sogar Weltjugendtage kommen nicht mehr ohne Eucharistische Anbetung aus.
Die Wiener Ordensfrau Schwester Anneliese Herzig, sie war Generaloberin der Ordensgemeinschaft der Missionsschwestern vom Heiligsten Erlöser und arbeitet zur Zeit als Fachreferentin für Pastoral bei der Dreikönigsaktion, bietet in ihrem Buch eine gelungene Einführung in die Theologie und Praxis der Eucharistischen Anbetung.
Herzig bietet zugleich eine kleine Theologie der Eucharistie und der Eucharistischen Anbetung. Denn beide gehören untrennbar zusammen. Im Hauptteil des Buches zeigt Herzig „eucharistische Adjektive“ (u. a. wie „nahrhaft“, „ganz gegenwärtig“ oder „bedankt/gedankt“), die immer mit zwei Gedanken für die Praxis verbunden sind.
Auf den Punkt gebracht meint Eucharistische Anbetung: Das Innehalten vor der konsekrierten Hostie in einer Monstranz, die Begegnung mit dem eucharistischen Herrn vermag das eigene Leben zu wandeln und befähigt zu einer Praxis der Nachfolge.
Anders gesagt: In der Eucharistie, in der Eucharistischen Anbetung geht es darum, dass wir Gläubige selbst, unser Leben, unser Herz und unser Handeln verwandelt werden. Insofern ist Anbetung auch „gefährlich“, denn sie kann das Leben ändern…
Mein Fazit: Äußerst empfehlenswert.
Anneliese Herzig
Eucharistische Anbetung
Eine Begegnung, die verwandelt
Tyrolia-Verlag,
ISBN: 978-3-7022-3636-6
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