Das Vaterunser ist schließlich das bedeutendste Gebet der Christenheit.
Das Vaterunser ist schließlich das bedeutendste Gebet der Christenheit.
Muss/wird die sechste Vaterunser-Bitte demnächst auch auf Deutsch verändert werden? Ein Sammelband beleuchtet das Gebet der Gebete.
Für Sie gelesen von Stefan Kronthaler.
Papst Franziskus empfindet die Übersetzung der Vaterunser-Bitte „… und führe uns nicht in Versuchung“ als zu hart. „Ein Vater tut so etwas nicht“, sagt unser Papst. Ausgehend von diesen päpstlichen Anmerkungen ist eine Debatte entstanden, denn das Vaterunser ist schließlich das bedeutendste Gebet der Christenheit.
Ein vom Bochumer Neutestamentler Thomas Söding herausgegebener Sammelband bringt Stellungnahmen von Expertinnen und Experten vieler theologischen Disziplinen.
Dabei geht es zum einen um das ganze Vaterunser, mit all seinen Bitten, zum anderen immer wieder auch um das Gottesbild, das hinter dem Vaterunser steht.
Viele Fragen warten auf eine Antwort.
Mein Fazit: Die deutsche Übersetzung der sechsten Bitte des Vaterunser („Führe uns nicht in Versuchung“) ist eine ziemlich wörtliche Wiedergabe.
Vielleicht ist „... und führe uns nicht in eine Bewährungsprobe“ noch besser.
Der Sammelband ist eine Pflichtlektüre.
Das Vaterunser in der Diskussion.
Herder-Verlag
ISBN: 978-3-451-38264-2
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