Wesentlich für unseren Papst sind die, wie er sie nennt, „beiden Pfeiler des Christentums“: die Seligpreisungen und die Werke der Barmherzigkeit.
Wesentlich für unseren Papst sind die, wie er sie nennt, „beiden Pfeiler des Christentums“: die Seligpreisungen und die Werke der Barmherzigkeit.
Im Gespräch mit dem Soziologen Dominique Wolton spricht Papst Franziskus über Politik und Gesellschaft. Ungeschminkt und überraschend
Für Sie gelesen von Stefan Kronthaler.
Es ist ein einfaches Interviewbuch, in dem Papst Franziskus ganz frei über seine Beziehung zur Geschichte, zur Politik, zur Gesellschaft, zu den Menschen und über gelingende Kommunikation spricht.
Und doch zeigt sich in den Gesprächen, die der französische Soziologe Dominique Wolton mit unserem Papst führte, die große Hirtensorge, die Papst Franziskus in all seinen Handlungen, Gesten und Worten bewegt. Ob er nun über Krieg und Frieden, Religion und Politik, Europa oder Tradition spricht.
So klärt Franziskus auch auf, dass seine Enzyklika „Laudato si“ keine „grüne Enzyklika“ ist, sondern eine Sozialenzyklika. Und dass das Wort „Freude“ jenes Wort ist, das er am meisten benutzt.
Das zeigen auch die Titel seiner großen Schreiben: „Evangelii gaudium“ („Die Freude des Evangeliums“), „Laudato si“ (ein Lied der Freude) sowie „Amoris laetitia“ („Die Freude der Liebe“).
Wesentlich für unseren Papst sind die, wie er sie nennt, „beiden Pfeiler des Christentums“: die Seligpreisungen und das 25. Kapitel des Matthäusevangeliums (die Werke der Barmherzigkeit).
Die Werke der Barmherzigkeit (es gibt sieben geistige und sieben leibliche) sind Franziskus überhaupt wichtig. In einem Anhang werden auch wichtige Ansprachen unseres Papstes auszugsweise dokumentiert.
Mein Fazit:
Papst Franziskus hat kein fertiges politisches Programm, aber er bietet Impulse und Appelle, wie Politik eine gelungene Form der Nächstenliebe sein kann. Ein aufschlussreiches, starkes Buch.
Im Gespräch mit Dominique Wolton über Politik und Gesellschaft,
Herder-Verlag,
ISBN: 978-3-451-38182-9.
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