Maurice Sendaks Geschichte von den „wilden Kerlen“ erzählt davon, was Fantasie alles vermag
Maurice Sendaks Geschichte von den „wilden Kerlen“ erzählt davon, was Fantasie alles vermag
In jedem von uns steckt ein „wilder Kerl“... und manchmal kommt der für einige Stunden heraus.
Eines Abends streitet Max mit seiner Mutter. Nun gut, das an sich ist ja noch nichts Außergewöhnliches, das kommt in den besten Familien vor.
Aber an diesem Abend ist es trotzdem irgendwie anders: Der Mutter reicht es nämlich richtig und sie schickt Max ohne Abendessen in sein Zimmer… aber das erkennt Max bald kaum wieder.
Max taucht in ein fremdes Land ein und trifft hier die „wilden Kerle“, zottelige Monster, die ihn äußerst unfreundlich begrüßen, sich aber dann doch von ihm zähmen lassen und ihn zu ihrem König machen. Aber will Max das überhaupt? König sein… und das in einem fremden Land? Wäre es zuhause nicht, trotz des Streites mit seiner Mutter, viel, viel, viel schöner?
Maurice Sendaks Geschichte von den „wilden Kerlen“ erzählt davon, was Fantasie alles vermag. Sie erzählt von der Lust an wilden Abenteuern und davon, endlich auch einmal alles bestimmen zu können, aber genauso davon, was es heißt Verantwortung zu übernehmen.
Vor allem aber davon, wie schön es ist, einen Ort zu haben, an dem einen „jemand am allerliebsten hat“, an dem man so sein darf, wie man ist und an dem einem alles verziehen wird – immer!
Berühmt geworden ist das Buch wohl auch wegen der fantasievollen, detailreichen, bunten Zeichnungen, die aus der Feder des Autors selbst stammen.
Maurice Sendak
2013, Diogenes
Auflage: 2. Auflage
Fester Einband
40 Seiten
ISBN: 978-3-257-01161-6
Dieses Buch online bei der Wiener Dombuchhandlung "Facultas" erstehen
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