Cornelius ist ein merkwürdiges Krokodil. Cornelius ist begeistert von all den neuen Perspektiven, die sich ihm bieten.
Cornelius ist ein merkwürdiges Krokodil. Cornelius ist begeistert von all den neuen Perspektiven, die sich ihm bieten.
Wer davon überzeugt ist, dass Krokodile immer nur am Boden kriechen, der hat noch nie etwas von Leo Lionnis „Cornelius“ gehört.
Cornelius ist ein merkwürdiges Krokodil. Schon als er aus seinem Ei schlüpfte, tat er das aufrecht, mit hoch erhobenem Kopf und fand das so selbstverständlich und angenehm, dass er auch gleich dabei blieb – auch wenn alle seine Artgenossen um ihn herum auf dem Boden kriechen.
Die anderen Krokodile freilich verstehen Cornelius überhaupt nicht. Wer will schon aufrecht gehen, wenn er auch gemütlich am Boden herumkriechen kann.
Da hilft es auch nichts, dass Cornelius nicht müde wird, ihnen zu erzählen, was er alles sieht – so von seiner erhöhten Position aus und dass er sie ermuntert, es doch einfach mal zu versuchen.
Eines Tages ist Cornelius von der Energielosigkeit und Gleichgültigkeit seiner Krokodilskollegen so frustriert, dass er beschließt, wegzugehen.
Irgendwohin, wo man ihn besser versteht und wo er nicht mehr schief angesehen wird.
Auf dem Weg trifft er einen kleinen Affen, der ihm beibringt, dass man – zur Horizonterweiterung, versteht sich – nicht nur aufrecht durchs Leben gehen kann, sondern sich auch mal auf den Kopf stellen oder mit dem Schwanz von einem Baum herunterbaumeln kann.
Cornelius ist begeistert von all den neuen Perspektiven, die sich ihm bieten und will sein neues Wissen natürlich sofort mit seinen Krokodilskollegen teilen.
Aber werden die ihn dieses Mal verstehen? Oder wird Cornelius einmal mehr der verrückte Außenseiter sein?
Leo Lionni
Bilderbuch
2015, Beltz, J
Auflage: 7. Auflage
Übersetzt von Fredrik Vahle
Flexibler Einband
32 Seiten
ISBN: 978-3-407-76039-5
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