Eine berührende Geschichte über eine besondere Freundschaft, über Achtsamkeit und über das Älterwerden.
In einem windschiefen Haus in einer kleinen Stadt lebt Hubert.
Sein ganzer Stolz und seine größte Freude ist sein Apfelbaum. Schon als Kind ist er auf dem prächtigen Baum herumgeklettert und hat sich zwischen den Blättern versteckt.
Jetzt ist er erwachsenen und genießt es, nach getaner Arbeit auf der Wiese unter dem Baum zu liegen oder durch das Fenster seinen Apfelbaum im Wechsel der Jahreszeiten zu bewundern.
Er freut sich über die Blütenpracht und das Summen emsiger Bienen, über die vielen Vögel in den Zweigen, über den kühlen Schatten unter dem Blätterdach, über die köstlichen Äpfel, die manchmal von Kindern stibitzt werden, über das Wehen der Herbstwinde und das Rascheln des Laubes, über den Schnee auf den Ästen.
Einige Leute, die an Huberts Garten vorbeikommen, bewundern seinen Baum, aber es sind nur wenige, die sich die Zeit zum Schauen und Staunen nehmen.
Jahr um Jahr verbringen Hubert und der Apfelbaum gemeinsam, werden beide reifer und älter.
An einem stürmischen Herbsttag fährt ein Blitz in den Stamm. Schwer gezeichnet überlebt der Baum. Jetzt bleiben die Stadtbewohner öfter am Rand des Gartenzaunes stehen, sprechen von einem „Schandfleck“ und davon, dass man den Baum fällen sollte. Hubert weiß zunächst nichts Besseres, als die Leute zu verscheuchen. Dann kommt ihm eine Idee...
Bruno Hächler und Albrecht Rissler gelingt es kongenial, mit Worten und Bildern eine berührende Geschichte über eine besondere Freundschaft, über Achtsamkeit und über das Älterwerden zu erzählen.
Zwischen den Zeilen und in jedem Pinselstrich stecken viel Feingefühl und Liebe. „Hubert und der Apfelbaum“ ist eine wohltuend leise und feine Erzählung, ungekünstelt und ehrlich. Deshalb trifft sie mitten ins Herz.
Albrecht Rissler; Bruno Hächler
2012, Michael Neugebauer Edition
Hardcover
32 Seiten
ISBN: 978-3-86566-155-5
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