13.11.2016 · Karitatives · Familie

"Das kleine Ich bin ich" - Wer ich bin, ist nicht egal

Das bunte Tier ist verunsichert. Dumm soll es sein? Nur, weil es nicht genau sagen kann, wer es ist?

Auf der bunten Blumenwiese geht ein buntes Tier spazieren. Und es hat eine wirklich wichtige Frage: Wer bin ich eigentlich?

So schön könnte alles sein: Friedlich geht ein kleines, buntes Tier auf einer Blumenwiese spazieren und freut sich – „freut sich, dass die Vögel singen, freut sich an den Schmetterlingen, freut sich, dass sich´s freuen kann. Aber dann!“

Plötzlich kreuzt ein kleiner Laubfrosch seinen Weg und der scheint an diesem Tag irgendwie schlechte Laune zu haben. Jedenfalls spricht er das bunte Tierchen nicht gerade freundlich an und fragt es, wer es denn sei. Nachdem das Tier darauf keine richtige Antwort weiß, sagt der Frosch: „Wer nicht weiß, wie er heißt, wer vergisst, wer er ist, der ist dumm! Bumm.“ So einfach ist das in der Welt des Frosches!

Das bunte Tier ist verunsichert. Dumm soll es sein? Nur, weil es nicht genau sagen kann, wer es ist? Aber so ganz lässt es die Frage doch nicht los und so macht es sich auf den Weg, um eine Antwort zu finden. Irgendjemandem muss es doch ähnlich sein, irgendwo muss es doch ein Familienmitglied geben, oder wenigstens jemand, der ihm sagen kann, wer es ist. Aber das ist nicht so einfach, wie es gedacht hatte. Am Ende allerdings, macht es eine erstaunliche Entdeckung...

Mira Lobe hat ihr kleines „ich-bin-ich“ erstmals 1972 veröffentlicht. Noch im gleichen Jahr erhielt die Geschichte den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur. Die Illustrationen stammen aus der bewährten Feder von Susi Weigel. (Vor)Lesenswert und sehenswert für Groß und Klein!

erstellt von: Der SONNTAG / Andrea Harringer

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Mira Lobe

Das kleine Ich bin ich

Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 1972

2016, Jungbrunnen
Auflage: 42. Auflage
Illustriert von Susi Weigel
Hardcover
32 Seiten
ISBN: 978-3-7026-4850-3

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