Es wichtig, dass man bei fremden Priestern (die etwa auf Urlaub sind und Messe feiern wollen) sichergehen kann, dass sie gültig geweiht sind.
Es wichtig, dass man bei fremden Priestern (die etwa auf Urlaub sind und Messe feiern wollen) sichergehen kann, dass sie gültig geweiht sind.
Es ist heute meistens wie eine Scheckkarte gestaltet und bestätigt nicht nur die Weihe, sondern auch, dass dem Priester von seinem Bischof auch nicht verboten wurde, die Messe zu feiern.
Das Zelebret (oder Celebret) ist eine Art Priesterausweis.
Zu den wenigen Dingen, für die es in der katholischen Kirche in jedem Fall einen Priester braucht, gehört die Eucharistiefeier.
Ohne einen gültig geweihten Priester kommt das Sakrament der Eucharistie, also die Gegenwart Christi in Brot und Wein, nicht zustande.
Jede Messe wird ja nicht nur von der jeweiligen Gemeinde gefeiert, sondern immer von der ganzen Kirche.
Kirchliche Vollmacht und Sendung, in Person Christi die Wandlung von Brot und Wein zu vollziehen, haben aber nur die Bischöfe (als Nachfolger der Apostel) und die Priester als ihre Stellvertreter.
Ist der Priester nicht gültig geweiht, ist es auch keine echte Eucharistiefeier. Die Hostien und der Wein bleiben dann bloße Erinnerungszeichen an das letzte Abendmahl, Christus ist in ihnen aber nicht präsent.
Darum ist es wichtig, dass man bei fremden Priestern (die etwa auf Urlaub sind und Messe feiern wollen) sichergehen kann, dass sie gültig geweiht sind.
Das wird von ihrem Bischof bescheinigt, und diese Bescheinigung nennt man Zelebret (auf lateinisch: „Er möge feiern“). Es ist heute meistens wie eine Scheckkarte gestaltet und bestätigt zudem, dass dem Priester von seinem Bischof auch nicht verboten wurde, die Messe zu feiern.
Von alltäglich bis kurios, Begriffe aus der "Sonntagsredaktion" für Sie erklärt.
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