Manchmal ist der Chor mit dem Chorgestühl dem Presbyterium vorgelagert.
Manchmal ist der Chor mit dem Chorgestühl dem Presbyterium vorgelagert.
Der Begriff Presbyterium kann mehreres bedeuten: Zum Beispiel die Gesamtheit der Priester einer Diözese um ihren Bischof. Oder jener Ort in einem Kirchengebäude, von dem aus der oder die Priester den Gottesdienst leiten.
Die ersten Gemeindevorsteher in der frühen Christenheit nannte man „Älteste“, auf Griechisch „Presbyter“. Daraus hat sich das Amt des Priesters, aber auch das Wort „Priester“ selbst entwickelt.
Der Begriff Presbyterium kann mehreres bedeuten: Zum Beispiel die Gesamtheit der Priester einer Diözese um ihren Bischof.
Oder jener Ort in einem Kirchengebäude, von dem aus der oder die Priester den Gottesdienst leiten.
Es ist meist durch Stufen erhöht, von einem Kommuniongitter begrenzt. Hier stehen meist Volksaltar und Ambo, jedenfalls der Sitz des Bischofs (Kathedra) oder des Pfarrers (Sessio).
In älteren Kirchen endet das Presbyterium mit dem Hochaltar. Ein Chorgestühl – das im Mittelalter aus der Priesterbank hervorgegangen ist – kann, muss aber nicht im Presbyterium stehen. Manchmal ist der Chor mit dem Chorgestühl dem Presbyterium vorgelagert.
Dass Schranken den Bereich der Priester von jenem des Volkes trennten, hatte seinen Anfang in sehr früher Zeit und diente wahrscheinlich zunächst vor allem dazu, im Gedränge den Priestern genug Platz für die liturgischen Handlungen zu geben.
Freilich entspricht das auch der Ehrfurcht vor der Eucharistie.
In den evangelischen Kirchen nennt man auch die aus Pastoren und Laien bestehende Gemeindeleitung „Presbyterium“.
Von alltäglich bis kurios, Begriffe aus der "Sonntagsredaktion" für Sie erklärt.
Die Rechte an den Grafiken „Das kleine Kirchenlexikon“ liegen bei der Erzdiözese Wien und sind mit Kennzeichung © Erzdiözese Wien/Markus Szyszkowitz nur zur Verwendung in Pfarrmedien freigegeben.
Zeichnungen von Markus Szyszkowitz.
T +43 (1) 512 60 63
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien