Sie stehen mitten im bürgerlichen Berufsleben, nur wenige sind hauptamtlich Diakon.
Sie stehen mitten im bürgerlichen Berufsleben, nur wenige sind hauptamtlich Diakon.
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962 bis 1965) stellte dann das Amt des „ständigen Diakons“ wieder her:
Als die Gemeinde der ersten Christen wuchs und die Aposteln nicht mehr allein die vielfältigen Anforderungen von Leitung, Mission und der Sorge um die Bedürftigen managen konnten, bestimmten diese sieben Männer, die „von gutem Ruf und erfüllt von Geist und Weisheit“ waren, und weihten sie durch Handauflegung zu Diakonen (griechisch: „Helfer“).
In der westlichen Kirche trat das Amt des Diakons immer mehr hinter das des Priesters zurück, bis um das 9. Jahrhundert die Diakonenweihe nur noch eine Vorstufe zur Priesterweihe war.
Das Zweite Vatikanische Konzil (1962 bis 1965) stellte dann das Amt des „ständigen Diakons“ wieder her: ein Dienst, zu dem Männer geweiht werden können, die verheiratet sind (und nach dem Tod ihrer Frau auch nur mit Sondererlaubnis wieder heiraten dürfen) oder zölibatär leben.
Sie stehen mitten im bürgerlichen Berufsleben, nur wenige sind hauptamtlich Diakon.
Ihnen ist in der Messfeier die Verkündigung des Evangeliums aufgetragen. Sie haben den Auftrag zu predigen, zu taufen, Begräbnisse zu leiten, vor allem aber auch die Gemeinde in der Sorge für die Armen und Bedürftigen zu führen und zu unterstützen.
Das Diakonat gehört zu den Wachstumsfeldern der katholischen Kirche. In Österreich gibt es heute rund 700 ständige Diakone – um 30 Prozent mehr als 2005.
Von alltäglich bis kurios, Begriffe aus der "Sonntagsredaktion" für Sie erklärt.
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