Kardinal Schönborn erwarte sich deshalb von der Schlussbotschaft der Synode einen Aufruf an die Bischöfe selber. Man könne hierbei sehr viel von anderen Kontinenten lernen. Er werde sicherlich Folgendes mit nach Wien nehmen: "Das erste ist natürlich die große Vielfalt und Lebendigkeit der Weltkirche. Das ist einfach unglaublich spannend. Das zweite ist, dass gewisse gemeinsame Züge fast überall anklingen. Es geht um die Herausforderung der Säkularisierung und der Globalisierung. Dann gibt es auch die Herausforderungen der anderen Religionen."
Dazu zähle vor allem der Islam, so Kardinal Schönborn. Weniger zur Sprache gekommen sei bei der Synode, so Schönborn, der Atheismus. Positive Rückmeldungen hingegen kamen zu den kleinen christlichen Gemeinschaften, sagte der Kardinal abschließend.