"Auf den Errungenschaften unserer Vorväter aufbauend, wollen wir orthodoxen Christen einen neuen Beitrag für das Österreich des 21. Jahrhunderts leisten", sagte Metropolit Arsenios. Die Orthodoxe Bischofskonferenz von Österreich habe daher auch die Jugendarbeit zu einer ihrer Prioritäten erklärt. Das Jahr 2012 sei von "fruchtbringenden Initiativen" sowohl seitens der Orthodoxie - Klerus und Gemeinden - als auch seitens des Staatssekretärs und seiner Mitarbeiter gekennzeichnet gewesen. Dabei sei ganz im Sinne der Vision einer "Gesellschaft, in der die Menschen in Eintracht leben", vorgegangen worden.
Der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz von Österreich brachte zugleich den Dank für die Unterstützung wichtiger orthodoxer Anliegen zum Ausdruck. Er nannte dabei insbesondere auch das 1. Panorthodoxe Jugendtreffen im vergangenen Herbst und die Initiative zur Gründung einer orthodoxen Kirchenzeitung. Ebenso würdigte er das Interesse des Staatssekretärs für die Arbeit der Bischofskonferenz.
Kurz bestätigte, dass es ihm ein "großes Anliegen" sei, mit den orthodoxen Kirchen zusammenzuarbeiten. Die Republik habe Interesse an Menschen, die ihren Glauben leben und sich in die Gesellschaft einbringen. In Integrationsfragen müsse Religion "nicht Teil des Problems" sein, sie könne vielmehr "einen Teil der Lösung" darstellen. Es gehe ihm darum, Neuzuwanderer ordentlich zu begleiten, stellte Kurz fest: In diesem Sinn seien auch die Bestrebungen zu sehen, die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen zu verbessern: Für den akademischen Bereich sei das bereits geschehen, im Hinblick auf die Schul- und Facharbeiterausbildung gebe es Überlegungen.