"Christus gab uns den Auftrag: ,Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen (Mk 16,15)'. Die Kirche in Afrika, Asien und Lateinamerika ist auf unsere Unterstützung unbedingt angewiesen. Will sie diesen Auftrag erfüllen, braucht sie gute Priester. Materielle Hilfe allein sichert dem Menschen zwar das kurzfristige Überleben, gibt ihm aber noch keinen Lebenssinn. Seelsorger, Priester, sehen und helfen den Menschen ganzheitlich, mit Weihwasser und Trinkwasser sozusagen", so Leo Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke.
Mit der am 6. Jänner stattfindenden Sammlung für "Priester aus 3 Kontinenten" sichert Missio die "spirituelle Grundversorgung" der Menschen in den Ländern des Südens. "Die Welt braucht Priester, weil sie Christus braucht. Wenn sie Christus nicht hat, verfällt sie. Die Investition in die Ausbildung der Priester ist die beste Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft", so Maasburg.
In den Ländern des Südens fehlt es nicht an Berufungen. In Afrika, Asien und Lateinamerika ist der Zustrom zu den Priesterseminaren groß. Oft müssen ernsthafte Bewerber abgewiesen werden, weil es an Geld zur Ausbildung und Platz für die Unterbringung fehlt. Mit der Sammlung am 6. Jänner "für Priester aus 3 Kontinenten" wird eine fundierte theologische und pastorale Ausbildung ermöglicht.
Die Versorgung mit Priestern ist in Europa immer noch am höchsten: Im Durchschnitt kommt auf 3.752 Einwohner ein Priester. Aber gerade dort, wo es viel mehr Priester bräuchte und zahlreiche Berufungen vorhanden sind, fehlt es an Unterstützung für die Ausbildung von Priestern. Die Anzahl der Einwohner pro Priester beträgt in Ozeanien 7.578, in Lateinamerika 9.185 , in Afrika 27.062und in Asien sogar 48.672.
Papst Johannes Paul II.: "Keine Berufung zum Priestertum darf aus Mangel an verfügbaren Mitteln verloren gehen."
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