Weltweit hungern 870 Millionen Menschen unter anderem deshalb, da die Preise von Grundnahrungsmitteln wie Mais, Weizen oder Reis künstlich in die Höhe getrieben werden. Getreide und andere lebensnotwendige Nahrungsmittel dürfen "keine Spielwiese für Spekulanten" sein, so Küberl: "Gewinne, über die die einen jubeln, können für andere das Todesurteil bedeuten."
Die Petition wandte sich an Bundesministerin Fekter, da sie Österreich im europäischen Finanzministerrat ECOFIN vertritt, der demnächst die Revision der europäischen Finanzmarktrichtlinie MiFID beschließen wird. Diese Richtlinie sei "eine Chance, europäische Finanzmärkte viel stärker zu regulieren und damit auch exzessive Spekulation auf Nahrungsmittel einzudämmen", informierte die Caritas als Initiatorin der Unterschriftenliste, die von rund einem Dutzend Organisationen unterstützt wurde.